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Was Fischzüchter über die Fütterung wissen müssen

Text: Kullo

Der Fisch ist ein Haustier. Es kann nicht weglaufen, belästigt den Halter nicht mit Lärm. Ein Spaziergang ist nicht nötig. Für viele Personen, insbesondere für Singles die aktiv im Berufsleben stehen, sind Fische eine gute Wahl als Haustier. Anfänger der Haltung, aber insbesondere der Züchtung, sollten sich grundlegend über die Fütterung ihrer Tiere informieren.



Guppys gelten als sehr einsteigerfreundlich. Dies gilt für die Haltung, wie für die Züchtung. Der Name Millionenfisch geht auf die besondere Art der Fortpflanzung zurück. Das Weibchen kann die Spermien speichern und für mehrere Würfe aufsparen. Nachfolgend beschäftigen wir uns mit dem Aspekt Fischfutter.



Sechs Tipps und Tricks zur Fütterung von Guppys


Fische müssen regelmäßig gefüttert werden, aber nicht jeden Tag. Daher eignen sich Guppys auch für Personen die ein aktives Leben führen. Nachfolgend werden acht wichtige Tipps für die Verabreichung von Futter vorgestellt.



1. Fütterungs-Häufigkeit: Wer die Verpackung von Fischfutter studiert, der wird häufig davon lesen, die Tiere zweifach am Tag mit Futtermittel zu versorgen. Dies ist durchaus möglich, aber nicht zwingend nötig. Wenn so häufig gefüttert wird, dann jedoch nur eine Prise. Vier bis fünf ordentliche Fütterungen in der Woche sind beim Guppy jedoch ausreichend. Grundsätzlich sollte sich bei jeder Fischart aber zuvor über die Fressgewohnheiten erkundigt werden. 



2. Fütterungs-Menge: Der Guppy ist ein Fisch, der stetig auf der Suche nach etwas Essbaren durch das Aquarium schwimmen wird. Dies ist jedoch kein Grund ständig zu füttern. Bei lebenden Pflanzen oder Tieren ist eine Menge in das Wasser zu geben, die in maximal 90 Sekunden von den Fischen verspeist werden kann.



3. Jungtier-Fütterung: Bei den kleinen Guppys ist insbesondere darauf zu achten, dass das Futter auch in die winzigen Mäuler passt. Es macht keinen Sinn ein Futtermittel zu verabreichen, welches nicht aufgenommen werden kann. Baby Salinenkrebse, zerhacktes Rinderherz oder Mikrowürmer können auf der Speisekarte stehen.



4. Falsche Fütterung: Von diversen Händlern werden Daphina und Röhrenwürmer empfohlen. Tatsächlich können diese Futtermittel jedoch Erkrankungen auslösen und sind zu meiden.



5. Ergänzungskost: Fischfutter sollte nicht nur aus Fertigmischungen bestehen. Neben den Flocken sind lebendige Pflanzen oder Tiere auszuwählen, welche den Guppy mit Nährstoffen versorgen. Dadurch wird auch eine glänzende und farbige Körperfläche des Fisches gewährleistet.



6. Futter-Haltbarkeit: Fischfutter weist zumeist eine Haltbarkeit von 30 Tagen auf. Auch anschließend kann es noch verfüttert werden, verliert jedoch an Nährstoffen. Diese bleiben erhalten, sollte das Futter eingefroren werden. Mehr Infos gibt es hier.

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