Ich war ja tickertechnisch letzte Woche AWOL zwecks Oma-/Opabesuch mit den Kindern. Und ich habe dort zweierlei festgestellt:

1.) Ich möchte nicht weg von da, wo ich wohne. In meiner ehemaligen Heimat fühle ich mich nicht mehr daheim; hier schon.
Das war vor zehn Jahren noch anders: Ich habe immer wieder davon geredet, mir vielleicht einen Job im Ausland suchen zu wollen. Und dann war ich ganz froh, den Monsieur kennengelernt zu haben und mich "niederzulassen". Das ist ein Zeichen für's Älterwerden, oder? Brauche ich mir keine Illusionen zu machen, nicht wahr?





2.) Ich vermisse die Berge nicht. Wenn mich jemand bei strahlend schönem Wetter auf den Berg karrt im geheizten Auto, dann freue ich mich über das Skigebiet, das sich mir darbietet. Aber wenn lange Anfahrt ohne Auto und finanzieller Aufwand wegen selbiger plus Liftkarte, dann gehe ich lieber in der Ebene spazieren.
Da müssten mir jetzt ein paar widersprechen, ja?

Wie geht es dir damit? Fühlst du dich ortsverbunden? Magst du den Ort, an dem du wohnst? Und den Ort, aus dem du kommst?
Oder ist das derselbe, und du kompensierst mit Reisen – oder auch nicht?

Text: mallunee
Bild: pixabay.com

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