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Text: Der_Tagesticker
Vor Kurzem stand in der SZ ein Artikel zu der Frage, wieso man eigentlich keinen normalen Joghurt mehr fände, wenn man vorm Kühlregal steht. Zum einen findet man natürlich nie das, wovor man gerade steht, aber zum anderen gibt es drölfzig Joghurts, die perfekt in unsere Geschmacksstimmung und unseren Tagesablauf passen sollen. Ein schöner Satz: Joghurt verlange jetzt Aufmerksamkeit.





(Beziehungsweise Kaffee, aber das müsst ihr jetzt selbst nachlesen. Es geht gar nicht um Joghurt, sondern um Supermarktsortimente.)
Vor diesem Hintergrund bin ich, glaube ich, eine sehr konservative Einkäuferin. Oder entscheidungsfaul. Ich kaufe immer dieselben Artikel, Joghurt ohne Sperenzchen und egal, ob er für Morgen-, Vormittags-, Mittags-, den-kleinen-Hunger-zwischendurch- oder Sonstwannkonsum entwickelt wurde. Ich kaufe Schokonikoläuse, aber ohne Minze, Cookiebrösel oder Streusel.
Und ja – ich will meine Aufmerksamkeit nicht im Kühlregal versenken. Wie ist das bei Dir? Alles Müller? Oder Experimente vor dem Kühlregal? Welchen Dingen schenkst Du Deine Aufmerksamkeit? Und wieso überhaupt beschäftigen wir uns soviel mit Dingen?

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Text: glitzerkugel
Bild: wikipedia

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