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klau|s|ens vernimmt das weinen der armen firmenerben als unechtes

Text: klausensblog

klau|s|ens, glaubst du das alles, was man da um das aktuelle urteil zur erbschaftssteuer so alles vernimmt?



eher nicht, weil ich ja eher sowieso selten etwas “wirklich” glaube.



da gibt es verarmte bäcker, ja, ja, aber es gibt auch genug, die sich dauernd ihr auto neu bestellen und dann galant in ihrem “familienunternehmen” damit vorfahren.



das schöne ist: man droht damit, leute zu entlassen, wenn man erbschaftsteuer zahlen müsste, als familienunternehmer.



in wirklichkeit? wie sieht es da aus?



man könnte doch an seinem eigenen gehalt als chef oder chefin sparen. egal, ob es über entnahmen läuft oder als gehalt für eine tätigkeit als “geschäftsführung”.



da redet aber niemand von.



wieso auch?! wer hat, der hat … und der will behalten.



der trick mit dem hohen geschäftsführergehalt ist ja sowieso ein cleverer. 200.000 euro bis 500.000 euro und x bekommt der chef pro jahr und 30.000, 40.000, 50.000 euro die arbeitenden.



wie viele chefs haben ein verdammt hohes gehalt!!! wie viele!



aber wenn es knapp wird, heißt es immer zuerst drohend: “dann müssten wir aber arbeitskräfte entlassen.”



so dreht sich alles und alles im kreis.



man sucht irgendeine art von gerechtigkeit, scheitert aber schon bei der erbschaft und bei der erbschaftssteuer.



aber propaganda machen dann doch alle. für sich. für ihr ego. für ihre interessen.



und auch diese erbenden familienunternehmer und -unternehmerinnen könnten ja noch rufen: “wir sind das volk!”



wegen der partikularinteressen!



aber das glimpfliche urteil von gestern scheint ja die meisten doch noch froh zu stimmen.



wer vererbt eigentlich die position des richterseins? und wie viel vererben verfassungsrichter?







HOMEPAGE VON KLAU|S|ENS:
http://www.klausens.com

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