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Ariel

Text: Fiammetta

Februar 2013



 



Obwohl ich wusste, dass er vergeben war, hatte ich mich für dieses Treffen herausgeputzt. Ich trug mein knielanges, schokoladenfarbenes Lieblingskleid, das sich wie eine zweite Haut an meinen schlanken Körper schmiegt und meine braunen Augen so gut zur Geltung bringt. Meine langen, dunkelblonden Locken wurden von einem dünnen, mit Strasssteinen besetzten Haarreif zusammengehalten.



Etwas ungeduldig nippte ich an meinem Jasmintee – er ist spät dran. Ich versuchte, an den anderen Kaffeehausgästen vorbei aus dem Fenster zu schauen. Es war schon dunkel, aber da vor dem Eingang stand ein Mann mit Gitarrenkoffer – das musste er sein. Richtig, wir hatten als Treffpunkt „vor dem Kaffeehaus Cuadro“ vereinbart, aber bei der Kälte war ich lieber gleich reingegangen. Ich stellte meine Tasche unter den Tisch und stand auf, um ihn reinzuholen.



„Hi, are you Ariel?“ Er drehte sich überrascht zu mir.



„Yes, hi Melanie.“ Küsschen, Küsschen. Seine Hand ist kalt, aber er duftet wie frisch geduscht und (leider auch) rasiert. Ca. 1,80 m groß, sportlich, schwarze Haare, Koteletten, helle Augen – Beuteschema!



„Sorry, I waited inside.“



„Ah okay, let’s go inside, it’s fucking cold.“



Ich ging vor ihm den schmalen Gang zu unserem Tisch entlang. Mir war bewusst, dass sein Blick so ungestört an meinem Rücken herunterwandern und, gelenkt durch den schmalen Strassgürtel auf Pohöhe, eben dort verweilen konnte. Ich genoss den Gedanken und stolzierte auf meinen Absätzen vor ihm her – der perfekte erste Eindruck, dachte ich mir.



Wir setzten uns, er stellte die Gitarre ab und bestellte Kakao – Minuspunkt. Schon wieder so ein Weichei?



Es folgte die übliche Vorstellungsrunde: Ich, 28, aus München, war erst seit einem halben Jahr in Wien und hatte nach drei Monaten meinen Job überraschend verloren. Ich wohnte vorübergehend bei einem Freund einer Bekannten, dort in der Nähe, im fünften Bezirk.



Er, 34, aus Tel Aviv, wollte eigentlich nur zwei Tage in Wien bleiben, daraus wurden dank seiner Wiener Freundin inzwischen zwei Jahre. Er studierte Gitarre am Wiener Konservatorium und verdiente gelegentlich etwas mit Studioaufnahmen. Wohnt mit ihr ebenfalls im Fünften.



 



 



Ach, das ist mir alles zu weit weg. Wen interessiert schon die Vergangenheit. Was irgendwer irgendwann erlebt hat. Und sei es ich selbst.



 



 



Dienstag, 19. November 2013 – Heute. Aber auch das wird schon Vergangenheit sein, wenn du es liest.



 



Dann einfach: Heute. Jetzt.



 



Was zählt, sind die Resultate. Was wirkt jetzt noch nach von dem, was ich erzählen wollte? Was hatte wirklichen Einfluss oder hat mich verändert?



 



Da steht ein Gitarrenkoffer in der Ecke meiner kleinen Zweizimmer-Wohnung in Wien. Ich glaube nicht, dass es derselbe ist von dem Abend im Cuadro, aber er ist von Ariel.



Ariel ist in Israel. Angeblich. So gut wie nichts von dem, was er mir je erzählt hat, war wahr. Außer sein Geburtsdatum. Das hat mir die Polizei bestätigt, als ich Ariel wegen Diebstahl angezeigt habe. Was fehlt: Ein Dirndl aus meinem Schrank.



 



Auf meinem Bücherregal liegt mein Hebräisch-Übungsbuch für Anfänger, „Ivrit mebereshit“. Der Grund, warum ich Ariel ursprünglich getroffen hatte, als Sprachtandem. Allerdings hat sich weder mein Hebräisch, noch sein Deutsch durch unsere Geschichte signifikant verbessert, denn wir sprachen meistens Englisch. Das war einfacher, bequemer, effizienter.



 



Was zwischen unserer ersten Begegnung und dem Jetzt passiert ist, hat wenig Relevanz. Ein Geflecht aus Lügen und Ausflüchten, der gekonnten Inszenierung seiner Trennung, die ihn angeblich in eine finanzielle Notlage gebracht hatte, aus der ich ihn retten sollte und wollte.



 



Ich habe ihm geglaubt.



Und ich habe an Gott geglaubt. Daran, dass Er mir einen israelischen Traummann schickte, in dem Moment, als ich mich im Prozess der Konvertierung zum Judentum befand. Das wäre doch passend gewesen.



 



Ich trauere nicht so sehr um die 1.000 Euro, die ich einem seiner Gläubiger überwiesen habe, sondern um die Illusion von einem geregelten Leben, von baldiger Hochzeit und Familiengründung, so wie wir es uns ausgemalt hatten.



 



Aber Moment, ich schrieb „Illusion“. Das ist neu.



Ich habe in den letzten Wochen ausgiebig darüber nachgedacht, warum es bei mir nie klappt mit der Familienidylle. Warum ich das überhaupt will oder glaube, wollen zu sollen. Fazit: Ich will gar nicht. Vielleicht noch nicht.



Deswegen lasse ich mich jetzt nicht mehr von den Facebook-Fotos meiner alten Schulfreundinnen im Brautkleid und/oder mit Babybauch sozial unter Druck setzen. Ich habe meinen Facebook-Account gelöscht. Facebook ist trügerisch. Was dort nach Spaß aussieht, ist es oft nicht, oder wäre es für mich nicht. Das hatte ich oft vergessen, wenn ich neidisch den Like-Button drückte. Und ich drückte ihn oft.



 



Jetzt ertrage ich keine Illusionen mehr. Ich will die Wahrheit.



Deswegen habe ich auch meinen Job gekündigt. Der Chef war ein Lügner und sowas ertrage ich nicht mehr. Und ich musste dort ein Produkt verkaufen, von dessen Qualität ich nicht überzeugt bin. Auch das ist Lügen. Gesellschaftlich akzeptiert, aber gelogen.



 



Aus demselben Grund gehe ich heute nicht in den Unterricht meines Rabbiners, wie ich es ca. ein halbes Jahr lang dienstags gemacht habe.



Über das Verhältnis von Glaube und Wahrheit kann man lange diskutieren, jede Religion meint, die einzige Wahrheit zu besitzen und zu predigen. Fakt ist für mich persönlich, dass ich in der Wiener jüdischen Gemeinde nicht die Werte verwirklicht gefunden habe, die ich in meinem Thorastudium gelernt zu haben meine. So etwas wie Nächstenliebe, Mildtätigkeit und Offenheit gegenüber Anderen, auch mir als Konvertierender. Dabei ist das Judentum angeblich die Religion von Wort und Tat. Sicher mag das für manche Juden zutreffen, mir ist aber leider kein solcher begegnet, außer vielleicht der Rabbi selbst, den ich bis heute verehre.



Mir ist dagegen Ariel begegnet, der meine Gläubigkeit mit dem dazugehörigen Hang zur finanziellen und emotionalen Wohltätigkeit schamlos ausgenutzt hat. Er ist Jude, hält aber den Glauben für „Bullshit“.  Ich jetzt auch.



Um ein guter Mensch zu sein, muss man nicht zu einem „auserwählten Volk“ gehören. Und darauf kommt es mir an: Ein guter Mensch zu sein. Das ist mir jetzt klar geworden.



So gesehen bin ich froh, dass ich die Prüfung vor dem Rabbinergericht nicht bestanden habe.



 



Was bleibt, ist die Sprache Hebräisch, die mich weiterhin fasziniert. Für mich ist es nach Englisch, Latein, Italienisch, Französisch und Spanisch die sechste Fremdsprache. Aber das erste Mal seit der Grundschule, dass ich ein neues Alphabet lerne und das fällt mir schwerer als gedacht.



Die Linien und Bögen der Buchstaben sind ästhetisch gesehen wunderschön. Da es sich um eine Konsonantensprache handelt und man nur im Althebräischen die Vokale mit Punkten und Strichen markiert, besteht oft eine gewisse Doppeldeutigkeit. Die Bedeutung ergibt sich aus dem Kontext, nichts ist eindeutig – was wiederum Auswirkungen auf die Kultur der Sprecher dieser Sprache haben muss.



Mir gefällt aber auch der Gedanke, dass es sich dabei um die Sprache Gottes handelt. Dass ein Wort und seine Bedeutung hier nicht willkürlich festgelegt wurden, sondern dass die hebräische Bezeichnung dem Wesen der bezeichneten Sache Ausdruck verleiht. Nach kabbalistischer Auffassung ist auch die Form der Buchstaben nicht willkürlich, sondern beschreibt genau den Weg des göttlichen Lichts bei der Erschaffung der Welt. Gleichzeitig hat jeder Buchstabe einen Zahlenwert, woraus sich eine ganze Wissenschaft der möglichen Buchstabenkombinationen und deren Interpretation ergibt, die Gematria.



Damit kenne ich mich nicht so gut aus, ich finde aber, dass die Buchstaben eine gewisse Wirkung haben. Als würde man die tiefergehende Logik der Sprache zwar nicht verstehen, aber die Bögen und Linien kommunizierten direkt mit den eigenen Gehirnwindungen, wenn man sie anschaut. Und mit dem Herzen.



 



Eine weitere, eher indirekte Auswirkung meiner Begegnung mit Ariel auf mein Jetzt ist, dass ich nun in Wiens jüdischem Viertel wohne. Das war empfehlenswert für meine Konvertierung, da man als gläubiger Jude ja am Shabbat (jeden Samstag) zu Fuß in seine Synagoge gehen und daher in deren Nähe wohnen soll. Außerdem sind hier die kosheren Lebensmittelläden und Restaurants, die ich jetzt aber nicht mehr bevorzugt aufsuche.



 



Und dann ist da noch dieser Mann, den ich inzwischen auf Whatsapp geblockt habe, weil er mich mit weinerlichen Nachrichten bombardiert. In zwei Tagen soll Ariel auf dem Polizeirevier seine Aussage zu meiner Anzeige machen. Er schreibt, dass er sich lieber umbringen will und dass das dann meine Schuld sei, wenn ich die Anzeige nicht zurückziehe. Angeblich ist er jetzt in psychotherapeutischer Behandlung, weil nicht er das war, der zwei Verlobte gleichzeitig hatte, sondern seine andere Persönlichkeit. Er habe mich auch nicht angelogen, sondern ebenfalls an unsere gemeinsame Zukunft geglaubt. Während er weiterhin bei der angeblichen Ex wohnte, von der er sich – laut ihrer Aussage – nie getrennt hat, wie ich später herausfinden musste.



Ich hätte zwar allen Grund, ihm den Tod zu wünschen, aber ich tue es nicht. Ich will nicht, dass er sich etwas antut. Aber ich kann es auch nicht verhindern. Und ich will mich schon gar nicht von einem notorischen Lügner damit erpressen lassen.



 



Das Thema Selbstmord taucht in meinem Leben immer wieder auf. Mit siebzehn wollte ich es selbst tun. Ich habe es nicht tatsächlich versucht, aber ich habe viel darüber nachgedacht, ob mich jemand vermissen würde und die Antwort schien mir: Nur meine Kaninchen und Meerschweinchen. Der blitzartige Gedanke an meine aufgeschnittenen Pulsadern während einer Chemiestunde war dann aber doch beängstigend.



Da meine Mutter meinte, dass ich sie mit meiner miesen Laune runterziehe, habe ich mir damals aus den Gelben Seiten eine Psychotherapeutin gesucht. Ich ging zweimal die Woche zu den Sitzungen und es ging mir zum Glück schnell besser. Später kam der Gedanke nur noch in Extremsituationen, wie als ich in München einmal nach drei Wochen aus einer WG geflogen bin und als ich später in Spanien von meinem ersten Job nach dem Studium gefeuert wurde.



Inzwischen bin ich geübter im Scheitern und weiß, dass das Leben trotzdem weitergeht – wenn man die Enttäuschung und Scham aushält und nicht selbst nachhilft... Ich weiß jetzt, dass man nach jeder Krise irgendwann wieder glücklich wird. Und dafür lohnt es sich zu leben.



Jetzt bin ich also in der Rolle, nicht selbst gefährdet zu sein, sondern dass ich jemand anderen davon abhalten soll. Und ich erkenne, dass das nicht geht. Selbst wenn ich die Anzeige zurückziehen würde, hätte ich keinen Einfluss darauf, was Ariel mit seinem Leben macht. Das ist eine wichtige Erkenntnis und ich bin dankbar dafür.



 



Letzten Winter hätte ich mir so eine „Drohung“ noch gewünscht, bevor mein bereits erwähnter Wiener Mitbewohner sich einen Medikamentencocktail mixte. Ich war auf Geschäftsreise in Rom und er hätte auf meinen Hund aufpassen sollen. Von unserer gemeinsamen Freundin hab ich dann erfahren, dass er im Krankenhaus lag. Er hatte noch selbst den Krankenwagen rufen können.



Ich machte mir Vorwürfe, dass ich nichts gemerkt hatte, irgendeine Andeutung in der Richtung, denn wir hatten ein sehr freundschaftliches Verhältnis. Ja, er war ein fünfzigjähriger Langzeitarbeitsloser und trank vielleicht manchmal zu viel. Aber auch er selbst versicherte mir später, dass ich es nicht hätte ahnen können, das hätte er ja auch nicht gewollt. Er hatte seine strahlende Maske der Selbstsicherheit akribisch gepflegt und ließ mir gegenüber bewusst nie den Verdacht aufkommen, er könnte depressiv oder gar selbstmordgefährdet sein.  



Inzwischen hat er eine Freundin und es geht ihm besser, soweit ich weiß.



 



Die Frage dahinter heißt: In wieweit bin ich für das Leben Anderer verantwortlich? Und Andere für meins?



Das ist eine sehr grundlegende Frage. So grundlegend und brisant, dass ich im Streit darüber sogar meine beste Freundin in Wien, Steffie, verloren habe.



Sie ist ein bisschen esoterisch angehaucht und geht davon aus, dass sich unsere Seelen, bevor sie auf die Welt kommen, genau aussuchen, was in ihrem Leben passieren soll. Sie sagt, die Erde sei ein „Lernplanet“ und jeder habe gewisse Lektionen zu lernen. Dazu präsentieren sich ihm immer wieder dieselben Situationen und Muster, bis er die zu lernende Lektion kapiert habe. Die Verantwortung für alles liege also zu 100% bei einem selbst.



Diese Vorstellung ist für mich schwierig, denn ich will z.B. gerade nicht daran „schuld“ sein, dass mich mein Ex ausgenutzt hat. Er ist in meinen Augen kriminell und psychisch gestört und vielleicht habe ich einige Alarmsignale bewusst überhört und übersehen, aber Liebe macht nun mal blind und rechtfertigt kein so skrupelloses Verhalten seinerseits.



So ein Programm würde ich mir doch nicht absichtlich aussuchen! Oder doch?



 



 



Mittwoch, 12. Februar 2014



 



Ich hatte Recht, das Leben geht weiter, auch wenn ich es mir so nicht vorgestellt hätte.



 



Inzwischen habe ich mich mit meiner Freundin Steffie wieder versöhnt. Bei der Beschäftigung mit dem Judentum habe ich eine äußerst wertvolle Tugend erlernt: Vergebung. Ich finde es nach wie vor unangemessen, wie Steffie mich damals behandelt hat, aber mir ist unsere Freundschaft wichtiger als diese Meinungsverschiedenheit. Ich muss nicht auf meinem Recht beharren. Außerdem wollte sie sicher nur das Beste für mich, auch wenn es bei mir nicht so ankam. Also bin ich wieder auf sie zugegangen, habe den Kontakt gesucht und gefunden. Wir haben darüber geredet und beide den Standpunkt der Anderen akzeptiert, ohne den eigenen zu revidieren. Vergebung ist eine hohe Kunst, die mir das Leben erheblich erleichtert. Außerdem kann ich es mir nicht mehr leisten, beim kleinsten Streit eine Freundschaft zu beenden, so wie ich das früher oft gemacht habe.



 



Sogar mit Ariel kommuniziere ich wieder. Natürlich über Whatsapp. Er hat sich einverstanden erklärt, mir mein Geld zurückzuzahlen, verschiebt aber den Termin immer wieder, da er angeblich selbst kein Geld und auch in Israel noch viele andere Gläubiger hat. Auch mein Dirndl will er mir angeblich per Post zugeschickt haben. Bisher ist es nicht angekommen. Er belügt mich weiterhin und ich lasse es zu. Vielleicht glaube ich zu sehr an das Gute im Menschen, sogar bei denjenigen, die mich wahnsinnig verletzt haben.



 



Und scheinbar ist ein Ex dabei nicht genug. Morgen besucht mich mein Ex aus München. Auch er hat mich sehr verletzt, weil er mich nicht so geliebt hat, wie ich es gebraucht hätte. Und wozu genau kommt er mich jetzt besuchen? Er war noch nie in Wien und wir verstehen uns nach wie vor gut. Wenn ich in München bin, läuft da eh immer noch was zwischen uns. Der Sex ist sogar noch besser und feuriger seit wir nicht mehr offiziell zusammen sind.



Sex and the City-Fans werden in Marco vielleicht meinen Mr Big erkennen. Der fast perfekte Traummann, von dem ich nie so ganz loskomme.



Aber besteht wirklich die Möglichkeit einer Fortsetzung? Eine Fernbeziehung wollen wir ja beide nicht, an der Distanz sind wir schon damals beim ersten Versuch gescheitert. Und die Distanz bestand auch nicht erst, als ich ohne ihn von München nach Spanien ausgewandert bin. Auch die Distanz zwischen München und dem Landkreis Starnberg war mir schon zu weit, weil er sie als Begründung nutzte, dass wir uns nur zwei- bis dreimal die Woche sehen konnten. Sein Studium war ihm immer wichtiger, und es war ein schier unendlich langes Jurastudium. Neun Jahre hat es gedauert. Inzwischen arbeitet er als Anwalt für eine amerikanische Firma. Leider wohnt er immer noch bei seinen Eltern, was wiederum die Distanz im Erfahrungshorizont zwischen ihm und mir vergrößert. Das ist das eigentliche Problem.



Aber immerhin bin ich aktuell nicht mehr darauf fixiert, dass ich unbedingt einen jüdischen Mann brauche. Im Gegenteil.

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