Da sind sie also, die großen multinationalen Konzerne.

CSR haben sie jetzt, Mentoringprogramme und Talentscouting.

Im Grunde machen sie das gleiche was sie immer taten.

Sie verbrennen Menschen.

Früher waren die Zeiten besser, da konnte man irgendwelche Idioten verbrennen.

Heute geht das nicht mehr. Heute braucht man qualifizierte Idioten.

Darum hat man Bewerbungsportale und Opportunity-Center wo man den Idioten nicht nur einen Job, sondern gleich eine Karriere verspricht.

Und ihre Qualifikationen fragt man ab.

Noten, Studienzeit, Auslandserfahrung, Soziales Engagement, erste Berufserfahrung bei anderen Menschenverbrennern.

Wunderbar, Sie haben den Job, äh Verzeihung die Karriere.

Jetzt 70 Stunden die Woche bloß nicht selber denken, stumpf Befehle ausführen, das System der Menschenverbrenner ist so perfektioniert, dass ein abtrünniger Idiot sofort durch einen neuen noch qualifizierteren Idioten ersetzt werden kann.

Wenn der Idiot nicht ordentlich brennt, Druck erhöhen, ambitionierte Ziele setzen.  Irgendwann entflammen sie alle.

Die  Brenndauer eines Idioten ist höchst unterschiedlich. Hier sollte dringend eine ISO Normierung stattfinden.

Noch einen Nachteil haben die Idioten, sie verbrennen nicht Rückstandslos.

Zurück bleibt eine leere Hülle, ausgebrannt und angepasst.

Man sollte wirklich eine Business Division damit beauftragen die Hüllen nachhaltig und eventuell sogar profitsteigernd zu verwerten.  Dann wüsste man auch endlich was man in den Jahresbericht beim Punkt Life-Cycle-Management hinschreiben kann.