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23, 24, 25

Text: addictedToSleep





Kurzbeschreibung:
Ein unvergesslicher Roman, der die ganze Welt erobert. »Ich bin auf dem Weg. Du musst nur durchhalten. Ich werde Dich retten, Du wirst schon sehen. Ich werde laufen, und Du wirst leben.« Harold Fry will nur kurz einen Brief einwerfen an seine frühere Kollegin Queenie Hennessy, die im Sterben liegt. Doch dann läuft er am Briefkasten vorbei und auch am Postamt, aus der Stadt hinaus und immer weiter, 87 Tage, 1000 Kilometer. Zu Fuß von Südengland bis an die schottische Grenze zu Queenies Hospiz. Eine Reise, die er jeden Tag neu beginnen muss. Für Queenie. Für seine Frau Maureen. Für seinen Sohn David. Für sich selbst. Und für uns alle. Ein ganz außergewöhnlicher und tief berührender Roman – über Geheimnisse, besondere Momente und zufällige Begegnungen, die uns von Grund auf verändern. Über Tapferkeit und Betrug, Liebe und Loyalität und ein ganz unscheinbares Paar Segelschuhe. [lovelybooks.de]

Fazit: Die Beschreibung sagt schon viel.  Generell sind solche Geschichten nicht meins, ich befürchte im Voraus immer, es könnte zu schwülstig werden. Stellenweise wars das auch... Was ich sehr mochte, war die tragische Hintergrundgeschichte der Familie Fry: Ein depressiver Sohn, der den Suizid als Ausweg wählt & ein hilfloses, überfordertes Elternpaar, zerfressen von Schuldgefühlen. Beide nicht in der Lage, die eigenen Emotionen in Worte zu fassen.
Ich habe das Buch recht schnell gelesen, irgendwie hat mich Harold Fry doch packen können, auch wenn ich nicht zwischendruch dachte, dass ich selbst gerne einfach los gehen würde.. doch bewundere ich Menschen, die dies machen. Oder überhaupt, Menschen, die von Jetzt auf Gleich alle Zelte abbrechen und einfach irgendetwas neues beginnen.
Für mich hätte das Ende offener bleiben können bzw. bei Harolds Ankunft im Hospiz hätte gerne Schluss sein können. Der Rest tat für mich nicht Not. 8/10  

 




Kurzbeschreibung:  
Arnold Stadlers "kleine Passionsgeschichte" erzählt von Kindheitsverlusten, dem Verlust von Zukunftsaussichten und Freunden, vom Elend auf dem Lande und wie ein angesehener Theologe diesem zu entgehen versucht - und scheitert  [amazon.de]

Fazit: Eine Geschichte über Heimatverbundenheit, das Leben in der Provinz & das nie wirklich davon loskommen. Einer, der Auszog, um etwas besseres kennenzulernen & es nicht schafft, seine Ziele zu verwirklichen. Es ist der 3. Teil einer Trilogie... die ersten beiden Teile las ich nicht. An diesen hier kam ich auch nur, weil er im Bücherpaket von @JosephineKillgannonen mit dabei war. Von alleine wäre ich wohl auch nie dazu gekommen!  
Ich bin gespalten.. inhaltlich mochte ich es sehr, mit der sprachlichen Umsetzung hatte ich zwischenzeitlich meine Probleme. Bezüge zu Heidegger (der im gleichen Ort aufwuchs) ziehen sich durch die Seiten. Vll. lese ich die ersten beiden Teile  & dann diesen nochmal hinterher. 6/10


 




Kurzbeschreibung: 
Deutschland hat viel Liebenswertes zu bieten: Sparkassenberater, die von jeder Geldanlage abraten, Zeitungsenten aus Plüsch, ein findiges Finanzamt oder Vegetarier, die gerne Fleisch essen – nur nicht das von Tieren. Außerdem gibt es bei uns die perfekte Form der Schriftgutverwaltung. Schließlich ist ein Land ein schwieriges Unternehmen, und um es in den Griff zu bekommen, braucht man Erfindungsgeist. So erfanden die Amerikaner den Colt, die Russen das Destilliergerät und die Deutschen den Leitz-Ordner. Wladimir Kaminer sieht seine Wahlheimat mit viel Verständnis für deren Schrullen und Besonderheiten. Und so sind wir am Ende von uns selbst ganz bezaubert. Denn wer hätte gedacht, was für ein lustiges Volk wir im Grunde sind! [randomhouse.de]

Fazit: Ein Kaminer eben! Ich liebe seine Kurzgeschichten sehr, vorallem seine Art, sich selbst nicht so ernst zu nehmen. Auch seinen Blick auf "die Deutschen" teile ich oft. Das Leben in der Großstadt fängt er wunderbar ein. 9/10

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