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Wie relativ du doch bist, oh du unverstandene Zeit

Text: revhoros

Wie relativ du doch bist, oh du unverstandene Zeit



Bin ich beschäftigt, gebe ich mich dem Augenblicke hin



Scheinst du zu fliehen, nichts kann dich halten



Einem Wildpferde gleich galoppierst du ins Zukünftige



 



Doch bin ich im Warten, in Ungeduld gebannt



Dann scheinst auch du im Banne still zu stehen



Scheinst gefroren in eigner Zeit, 24 Stunden Ewigkeit



 



Und dann sind da Momente in denen du vor Freude springst



Verliebtheit, Leidenschaft ist was solch Sprung vollbracht



Plötzlich fehlen Stunden, ist eine Lücke in dir ungefunden



 



Ich verbeuge mich, heilig Phänomen genannt die Zeit



Du lehrst mich in einem fort, das große Relativum



 



 






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