Wie relativ du doch bist, oh du unverstandene Zeit
Wie relativ du doch bist, oh du unverstandene Zeit
Bin ich beschäftigt, gebe ich mich dem Augenblicke hin
Scheinst du zu fliehen, nichts kann dich halten
Einem Wildpferde gleich galoppierst du ins Zukünftige
Doch bin ich im Warten, in Ungeduld gebannt
Dann scheinst auch du im Banne still zu stehen
Scheinst gefroren in eigner Zeit, 24 Stunden Ewigkeit
Und dann sind da Momente in denen du vor Freude springst
Verliebtheit, Leidenschaft ist was solch Sprung vollbracht
Plötzlich fehlen Stunden, ist eine Lücke in dir ungefunden
Ich verbeuge mich, heilig Phänomen genannt die Zeit
Du lehrst mich in einem fort, das große Relativum