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Gabys Teenscheinschwangerschaft

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Ich bin dann mal schwanger

Dass wir noch immer in einer Welt voll triefender Klischees und Stereotypen leben, bewies gerade die 17-jährige Gaby Rodriguez aus Toppenish, Washington im Rahmen eines Senior Projects ihrer High School. Von drögen Statistiken keine Spur, Gaby nahm lieber den direkten Weg: Sie stellte sich prompt sechseinhalb Monate schwanger, um herauszufinden, wie ihre Mitmenschen mit ihrer Teen-Pregnancy umgehen würden.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Bescheid darüber, dass das Ganze bloß Fake war, wussten lediglich ihre Mutter, ihr Freund, Gabys beste Freundin und der Direktor ihrer Schule. Alle anderen Menschen in ihrem Umfeld, eingeschlossen Gabys sieben Geschwister, blieben ahnungslos. Akribisch sammelte die damals sechzehnjährige alles, was ihr an Verhaltensänderungen von Seiten ihrer Bekannten entgegenschlug. Nach den sechseinhalb Monaten, auf einem Präsentationstag der Schule, hielt Gaby schließlich ihren Vortrag mit dem Titel „Stereotypes, rumours and statistics". Sie trug vor, was während der Zeit ihrer Schwangerschaft an Gerüchten und klischeebeladenen Vermutungen über sie verbreitet wurde. Eine Freundin beispielsweise hatte gesagt, sie wundere sich schon sehr, wie sehr sich das Verhalten von Gaby aufgrund ihrer Schwangerschaft geändert habe, so zickig kenne sie sie gar nicht. Gegen solche Stereotypen wolle Gaby nun kämpfen, kündigte sie der Menge daraufhin an. Mit den anschließenden Worten: „...vor allem, weil ich selbst gar nicht schwanger bin", lüftete sie das Geheimnis. Auf der Bühne nahm sie ihren gefälschten Babybauch ab und erntete neben mehreren geschockten Schreien jede Menge Applaus.

Gabys Experiment hat in Amerika erneut zur Debatte darüber angestiftet, wie mit schwangeren Teenagern umzugehen sei – nebenbei wird aber natürlich auch darüber gestritten, ob ihr Vorgehen von außerordentlichem Mut oder vielleicht doch eher von verletzendem Betrug zeugt.

Frührente für Pornosternchen

Mit 23 Jahren entspannt in Rente gehen zu können, das wäre mal was. Sasha Grey, das Mädchen, das bereits mit 18 Jahren zu einem überfantastischen Porno-Starlet wurde, hat jetzt genau diesen Schritt angekündigt. Fünf Jahre im Pornobusiness ordentlich Kohle gescheffelt, möchte sie sich nun erst einmal zur Ruhe setzen und sich für den Kampf gegen HIV und Obdachlosigkeit einsetzen. Passend zum krönenden Abschluss ihrer Karriere hat sie zusammen mit dem Vice-Magazine ein Buch über ihr Leben, ihre Beobachtungen und ihre persönliche Geschäftsphilosophie innerhalb der Pornoszene herausgebracht. Es trägt den Titel „NEÜ SEX", und dürfte von großem Interesse für all diejenigen sein, die gern mehr über die rasante Karriere des frühreifen Hipsterpornostars erfahren möchten.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Frauen watch porn too

Und weil wir gerade beim Thema Pornografie sind: Viel beredet und doch noch nicht etabliert ist ja seit langem die Tatsache, dass auch Frauen gerne Pornos anschauen. Da muss man hartnäckig bleiben, finden weibliche Pornofans. Nun ist also dieses schöne Video erschienen – und die mitschwingende Yes-you-can-Ironie macht es gleich doppeltnett. Da halten auch wir von der weiblichen Topsexlistenfraktion heute noch einmal unsere Schilder mit der Aufschrift „Porn is great" ganz weit in die Höhe.

Sexhausen kinderleicht

 

Nicht umsonst sagt man immer, die Seele brauche Bilder, um Dinge wirklich zu verstehen. Das scheint sich auch der kreative Kopf hinter 

dieser Bilderserie zu Herzen genommen zu haben: Anhand von Schreibwaren in den verschiedensten Konstellationen erklärt er, wie das so ist mit diesen ganzen Begriffen aus Sexhausen.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Sag doch mal...

...behauptet das diese Grafik, eine Art kleines Do and Don't des Sextalks. Eher nachteilige Effekte sollen hingegen folgenden Äußerungen haben: "I'm going to pound the farts out of you", "Hello Vicar" oder "Ay Caramba!". Interessieren würde uns jetzt natürlich brennend, wer da das urteilende Kompetenzteam gewesen ist.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert
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