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Die kleine Proll-Band von nebenan

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So, dann stellt euch mal vor. Wer oder was ist das Pack? Flozze: Wir sind das Pack aus Hamburg aka Flozze und Pensen. Ein PowerRockDuo mit Triosound. Dieser Triosound entsteht weil Pensen ein umfunktioniertes Gitarrengerät spielt, das nicht nur Gitarre spielen kann sondern auch Bass und ich, Flozze, spiele Stehschlagzeug und wir machen wunderbare, deutschsprachige Schweinerockmusik mit Spaß am Leben und ... Pensen: ...Spaß an der Musik. Wir sind die Band, die das größte Spektrum auf der ganzen Welt hat, also in Deutschland. Nein, das ist jetzt zu viel aber wir sind schon gut. Wir füttern quasi den gewieften Intellekt. Es ist für alle was dabei und geht von Sexualunreife andererseits, also nicht unsererseits, bis hin zu sexueller Reife und dazwischen liegt bekanntlich das Leben. Eure Lieder klingen ja doch sehr unterschiedlich. Gibt es denn auch sowas wie ein Einsteigerlied? Pensen: Das Schlittschuh-Lied, da zeigen wir ein bisschen Schwäche aber nicht soviel um nicht mehr stark genug zu sein. Dann haben wir "Mein Schwan" für alle, die Gehirn haben und aus der Pubertät raus sind plus die, die in der Pubertät sind und ihr Gehirn ausblenden. Was aber in der Pubertät so sein muss. Der schönste Plautzensong und Evergreen vom Pack "Mein Schwan"

Bei Zweijährigen ist das beste Einsteigerlied "Geh mir aus der Sonne", habe ich selbst getestet! Pensen: Bestimmt weil es mit "du, du, du" anfängt und kleine Kinder sowas gut finden. Wir gehen übrigens auch immer sehr direkt auf unser Publikum ein. Wenn die rufen „Wie geht’s euch?“, sagen wir gut oder schlecht. Wir sind auf jeden Fall immer ehrlich. Magst Du auch was dazu sagen? Flozze: Das ist alles die reine Wahrheit, wir betreiben aktive Symbiose in großem Stil bei unseren Konzerten. Das Publikum wird sozusagen ein hunderttausendköpfiges Mitglied von "Das Pack". Das ist bei wenigen Partys erlaubt, das sind aber dann die besten. Pensen: Man kann auch mal tanzen oder hochgeschlossen in der letzten Reihe stehen. Man darf klatschen und schreien, pöbeln und singen. Man darf so sein wie man ist, weil das Publikum uns ja auch akzeptiert wie wir sind. An unserem Beruf mögen wir auch deswegen alles, nur nicht frühmorgens aufstehen. Oder mit dem Bus irgendwohin fahren, das ist auch ätzend. Soundcheck muss halt sein und dann kommt das Konzert. Heute Abend zum Beispiel, da haben wir keinen Vorverkauf und wissen überhaupt nicht, was auf uns zukommt. Wir haben gehört, dass wohl schon drei Leute nach Tickets gefragt haben.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

"Das Pack" von Das Pack ist bei Redfield erschienen.

Text: jasmin-weidner - Foto: Ben Kriemann

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