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Mein Herz. Das tanzt ganz gern.

Text: dodgy
Es schaukelt. Es bebt. Es steppt. Es springt.

Es ist außer sich voller Entzücken.

Es treibt mich in den Wahnsinn.

Meine Hände , sie zittern. Sodass es schwer fehlt, die richtigen Tasten zu finden.

Es fehlen mir keine Worte. Es fällt mir nur sehr schwer die richtigen zu finden.

Beinahe schreibe ich das was ich denke.

Und was ich denke ist erschreckend.

Was passiert mit mir?

Ich libe dic schreibt er.

London. Raleigh.

02:30h . 21:30h.

Er. Ich.

Ich fühle viel mehr als ich denke.

Er kitzelt meinen Bauch.

Er rüttelt an meinem Herzchen.

Faszination. Pur. Keine Zusatzstoffe.

Manchmal lässt er mich Nachts nicht schlafen.

Und wenn ich dann die Augen öffne, sehe ich nichts außer ihn.

Falls ich doch mal schlafe, dann träume ich von ihm.

Er sagt er liebt meine Grübchen.

Würde sie gern küssen.

Ich sage ich liebe es wenn er sich an Deutsch versucht.

Würde es gern mal hören.

Er sagt er würde mich niemals vergessen.

Und wie auch immer, wir sollten Freunde bleiben.

Ich sage ich will kein Freund sein.

Er sagt es sei alles möglich.

Und ich sage es ist nichts unmöglich.

Eigentlich ist es alles andere als ideal.

Eigentlich ist es so unglaublich unwahr.

Und wir sind doch schon so weit.

Doch ist es erst der Herbst der es wahr macht.

Und dabei weiß ich nicht mal mehr wie sich seine Stimme anhört.

Ich schaue mir Bridget Jones an , um mich an den Akzent zu gewöhnen.

Und manchmal denke ich daran wie ich ihn begrüße.

Ich fahre zum Flughafen. Lasse meine Tasche fallen, laufe ihm entgegen.

Umarme ihn? Küsse ihn?

Aber ich habe doch noch nie einen fremden Mann geküsst.

Eigentlich ist es ein Abenteuer.

Eine Phantasie.

Nichts als ein nächtliches Web Treffen.

Täglich.

Eine sensationelle Begegnung. Eine wunderschöne Geschichte.

Eine, die man später seinen Kindern erzählt.

Und dann seinen Enkelkindern.

Ich warte darauf dass es wahr wird.

Ich warte darauf dass er mein Herz zum Tanz auffordert.






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