die gedanken rauben mir die letzte kraft,

die ich hinüber gerettet hab

aus unbeschwerten tagen

ich kenne das haus,

das zimmer,

den tisch an dem ich sitze,

und trotzdem bin ich fremd

in diesem leben,

das an mir klebt wie eine klette



meine intention hier

liegt gefroren vor den toren dieser festung

zusammen mit den überresten einer lebensidee



also sitze ich hier an diesem nichtssagenden tisch

und grüble über nichtssagende handlungen

die mein funktionierender organismus fordert



jede überlegung entzieht mir energie

meine glieder werden schwer

mein kopf sinnlos überflutet

lethargisch warte ich auf die ersten sonnenstrahlen,

die das eis tauen und meine lebensabsicht freigeben



dann werde ich sie wieder aufsammeln

und bis zum nächsten lebensschlaf

an meinem dasein feilen












[Foto by port: http://www.myspace.com/portmusik]