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Wie lebt es sich...in Tübingen?

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Ursprünglich bin ich nach Tübingen gekommen, um zu studieren. Mittlerweile lebe ich hier seit 3 Jahren. Am besten gefällt mir an Tübingen das studentische Flair, die wunderschöne Altstadt und dass man fast alles relativ schnell zu Fuß erreichen kann. Immer noch nicht gewöhnt habe ich mich daran, wie hügelig Tübingen ist, an die vielen Einbahnstraßen und die geschleckten Hipster-Jurastudenten auf der Wilhelmstraße
Im Sommer ist es dort in Tübingen am schönsten: auf der Mauer an der Neckarbrücke, im Botanischen Garten oder gleich auf dem Neckar, mit dem Paddelboot eine Runde drehend. Im Winter sollte man besser es sich in einer der zahlreichen urigen Kneipen mit einem Bierchen bequem machen oder im Dezember auf den berühmten Schokoladenmarkt...ein Traum für alle Schokoliebhaber.
Bei Regen gehe ich am liebsten durch die vielen Buchläden, am liebsten durch den großen Osiander an der Wilheilmstraße. Der hat eine riesige Auswahl und gemütliche Sessel, in denen man es sich richtig bequem machen kann.

Bestes Viertel der Stadt: defintiv die Altstadt mit ihren schönen Gassen, den Cafes die sich aneinander reihen, ausgewählten Geschäften und Kneipen.
Zum Frühstücken gehe ich am liebsten ins Uni-Cafe-Ristorante (so nennt es sich wirklich) Unckel. Da kann man günstig frühstücken und das Beste: Man stellt sich auf einem Blatt Papier per Ankreuzen sein Lieblingsfrüstück selbst zusammen.
Bestes Café der Stadt: Da könnte ich viele nennen! Das Cafe Schöne Aussicht ist sehr nah an der Haupt-Uni, ist liebevoll rustikal-antiquitär-romantisch eingerichtet und hat leckeren Kaffee und Kuchen. Und super Flamkuchen! Und das Cafe im Hirsch liegt mitten in den Gassen der Altsadt, hat ökologische und fair gehandelte Produkte und im Sommer sitzt man herrlich draußen. Die belegten Seelen muss man da unbedingt probieren! Und der Tübinger Zuckerbäcker hat die allerbesten Kuchen, Torten und süßen Stückchen.
Mit Freunden gehe ich am liebsten dort essen: Auch wieder ins Unckel. Die haben leckere Pasta und Pizza und super Mittagsangebote. Allerdings ist es immer recht schnell voll da.
Mit meinen Eltern gehe ich hingegen eher in die Alte Weinstube. Wer auf typisch schwäbische Hausmannskost steht, ist hier genau richtig.

Mein Lieblingskino: Das Kino Atelier am Haagtor. Hier werden ausgewählte Filme gezeigt, besonders Indie-Produktionen und nicht die typischen Blockbuster. Es hat einen ganz besonderen Charme. An der Bar kann man sich Cocktails mixen lassen und in den Kinosaal mitnehmen.
Tipp für Kenner: Tübingen machen vor allem die Studenten aus! Dadurch wird die Stadt erst richtig lebendig. Man sollte unbedingt jede WG-Party mitnehmen und schauen, was die Studenten selbst auf die Beine stellen. Als Tipp: direkt nach Tübingen ziehen und nicht pendeln, wie es so viele machen. Man kommt sonst nämlich nur so halb in der Stadt an. Und sich nicht von dem knappen Wohnungsmarkt und den teilweise happigen Mietpreisen abschrecken lassen.

jetzt-Leserin Chrissy


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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Ursprünglich bin ich nach Tübingen gekommen, weil die ZVS mich hier hingeschickt hat. Da gab es nicht viel mitzureden. Mittlerweile lebe ich hier seit fast drei Jahren. Am besten gefällt mir an Tübingen die junge, lebendige Innenstadt mit all den Möglichkeiten, binnen Minuten draußen in der Natur zu sein. Immer noch nicht gewöhnt habe ich mich an das Verhältnis Werktag zu Wochenende. Unter der Woche kann jeder Abend bis zum nächsten Morgen gefeiert werden, am Wochenende ist's dafür umso ruhiger.
Im Sommer ist es dort in Tübingen am schönsten: Mit 'nem Eis auf der Neckarmauer, auf dem Rad im Umland oder 'nem kühlen Bier im Freibad. Im Winter sollte man besser so planen, dass man den Schokomarkt mitnehmen kann. Und vielleicht auch mal nach Esslingen auf den Weihnachtsmarkt.

Zum Frühstücken gehe ich am liebsten: Ins Tangente Jour – gut und günstig.
Bestes Café der Stadt: Die Marktschenke macht guten Kaffee, aber wenn die Sonne scheint würde ich immer einen ToGo-Kaffee (neben dem Kalenderdöner an der Neckarbrücke) vorziehen und ab ans Wasser.
Mit Freunden gehe ich am liebsten dort essen: Manufaktur – riesige Riesenpizzen.
Mit meinen Eltern gehe ich hingegen eher in die Kelter – im Vergleich zu den niedlichen kleinen Altstadtlokalen mal was mit hohen Decken.

Mein Lieblingskino: Ganz gleich – es gibt drei, vier Stück. Die gehören alle zusammen. Man muss sich erstmal dran gewöhnen, dass es keine Sitzplatzkarten gibt und bei guten Filmen gerne mal mehr Andrang ist...
Tipp für Kenner: Grillen an der Wurmlinger Kapelle

jetzt-Leser Johannes



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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Ursprünglich bin ich nach Tübingen gekommen, um hier mein Studium der Politikwissenschaft und der Rechtswissenschaft zu beginnen. Eigentlich wollte ich nach Heidelberg, Tübingen war nur meine zweite Wahl. Für Heidelberg bekam ich allerdings keine Zulassung. Im Nachhinein kann ich sagen, dass es ein gute Wahl war, nach Tübingen zu kommen. Mittlerweile lebe ich hier nun schon etwas länger als ein Jahr.
Am besten gefällt mir an Tübingen: die kurzen Wege. Man kann praktisch alles in 20 Minuten erreichen, auch wenn es ein wenig hügelig ist. Ebenso, dass man hier in kürzester Zeit sowohl in die malerische Altstadt als auch in die unbeschwerte Natur eines kleinen schwäbischen Dörfchens gelangen kann.
Immer noch nicht gewöhnt habe ich mich an…mhm. Keine Ahnung, ich denke ich habe mich sehr gut eingewöhnt. Tübingen kam mir schon in der ersten Woche so heimatlich, so nah vor. An was sich sicherlich die meisten niemals gewöhnen werden, ist der ausgeprägte schwäbische Dialekt. Das kann dem ein oder anderen Nordlicht, Berliner, Ruhrpottler oder Erasmusstudenten schon Nerven kosten. Und vielleicht die starke Präsenz der Verbindungen.
Im Sommer ist es dort in Tübingen am schönsten: Neckarinsel, Neckarmauer, Altstadt oder im Botanischen Garten. Im Winter sollte man besser auf den Schokoladenmarkt!
Bei Regen gehe ich am liebsten in eine der vielen kleinen Bars. In den Besen, ins  Last Resort, ins Wohnzimmer, in die Geheimbar, den Blauen Salon, in den Storchen, in den Kuckuck. Oder man geht in die Butterbrezel, in den Blauen Turm oder in den Jazzkeller. Und weil Tübingen die Stadt der kurzen Wege ist, wird man auch nicht so sehr nass.

Bestes Viertel der Stadt: Meiner Meinung nach das französische Viertel. Aber auch in der Weststadt und in der Südstadt wohnt man nicht schlecht. Im WHO (der Stadtteil Waldhäuser Ost mit dem Studentendorf, Anm. d. Red.) zu wohnen finde ich grauenhaft. Einfach, weil der Berg hinauf viel zu anstrengend für mich wäre.
Zum Frühstücken gehe ich am liebsten: Ich lasse meistens das Frühstück ausfallen. Aber ich habe mir sagen lassen, dass man im Café Lieb wohl recht gut frühstücken kann.  
Bestes Café der Stadt: Das Centrale ist ganz cool.
Mit Freunden gehe ich am liebsten dort essen: Wir gehen leider viel zu oft in die Mensa. Die ist schrecklich! Aber im Unckel kann man ganz preiswert und gut essen. Wahlweise kann man sich auch den besten Döner der Stadt beim Kalender holen.
Mit meinen Eltern gehe ich hingegen eher in die Wurstküche, in die krumme Brücke oder ins El Chico.

Mein Lieblingskino ist das Kino Arsenal. Ist vielleicht nicht gerade das neuste, modernste oder größte. Aber sicherlich das einzigartigste.
Tipp für Kenner: Der Vortagsbecker in der Froschgasse.

jetzt-Leser Samuel


Text: jetzt-redaktion - Bilder: o.H. / Illustration: Katharina Bitzl

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