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Hebefiguren

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Ballermann am Isarufer? Rimini am Kulturstrand? Playa d’en Bossa im Englischen Garten? Es geht hoch her in München dieser Tage: Anwohner gegen Draußenfeierer, Tierparkwärter gegen Griller. Und morgen werden die Karten neu gemischt – wer heute anwohnt, kann morgen schließlich schon wieder feiern. Will sagen: Mit etwas Empathie ist vieles vielleicht viel weniger tragisch.

Wenn da nicht der Müll wäre. Der Müll ist ein Problem. Im Englischen Garten allerdings etwas weniger als anderswo. Denn da gibt es ein ziemlich ausgeklügeltes Kreislaufsystem aus Verkäufern, Trinkern und Flaschensammlern: Wer im Englischen Garten kräftig säuft (vulgo: „litert“), der „littert“ noch nicht zwangsläufig. Er hinterlässt also nicht unbedingt Müll, sondern eher Pfandgut, über das sich andere freuen.



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Dabei fällt eines auf: Flaschen werden im Englischen Garten nie einfach nur liegen gelassen. Sie werden drapiert – liebevoll, kunstvoll. Wahre Skulpturen und Figuren sind das. Stillleben in Bier und Spezi. Wir haben mal die schönsten gesucht, fotografiert – selbstverständlich unverändert – und mit Namen versehen. Da Kunst aber immer im Auge des Betrachters liegt, können unsere Namen freilich nur Vorschläge sein. Gegenvorschläge sind unbedingt erwünscht.

Text: jakob-biazza - Fotos: juri-gottschall

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