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Der Zufallsprodukt-Ticker

Text: Der_Tagesticker
Eben ist etwas seltsames passiert. Ich wollte eigentlich aufgrund einer mir ja selber nicht ganz nachvollziehbaren Kuriosität gegenüber dem jetzt-Ticker einen neuen Tickerteaser formulieren. Und musste am Ende meiner Schreibarbeit den formulierten Text als eigenständigen Text veröffentlichen, weil ich mich in „Rage“ geschrieben hatte. Und mein Text deshalb viel zu umfänglich und inhaltsschwer für eine Tickereinleitung wurde.



Nun ist bei strenger Betrachtung der ursprüngliche Text irgendwie ein Zufallsprodukt, das komplett am eigentlich Ziel vorbei produziert wurde. Was mir, wenn ich so nachdenke, immer mal wieder passiert. Ich starte mit einer klaren Idee vor Augen und einem konkreten Ziel im Hinterkopf. Und lande, wenn mich nichts bremst, weit ab von diesem Ziel irgendwo, wo mich eine spannende Entwicklung hinführte. Im privaten sicher nicht tragisch (außer vielleicht, wenn man mit einem Gartenhaus startet und mit einer Burg endet), im beruflichen aber oft für die Umgebung sehr „überraschend“, wie ich das eine oder andere Mal feststellen durfte. Ich war zum Beispiel Teil eines Teams von Gruppenleitern, die erarbeiten sollten, wie eine Umstrukturierung die Produktivität der Abteilung heben könnte. Und endete mit einem Projekt, das das Ziel hatte, die gesamte Führungskultur der Abteilung zu verändern. Diesen „Fortschritt“ hat damals tatsächlich nicht jeder meiner Kollegen „nachvollziehen“ können ...

Wie geht es euch? Kennt ihr auch diese Erfahrung im privaten oder beruflichen? Wie geht ihr damit um? Bremst ihr euch rechtzeitig oder schaut ihr einfach, wie weit ihr damit kommt? Erzählt doch mal …

Solltet ihr zufällig einen geeigneten Text formuliert haben, obwohl ihr eigentlich bügeln, eurer Tante zum Geburtstag gratulieren oder die Welt retten wolltet: Schickt ihn einfach an: Der_Tagesticker

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