Süddeutsche Zeitung

Unsere Kernprodukte

Im Fokus

Partnerangebote

Möchten Sie in unseren Produkten und Services Anzeigen inserieren oder verwalten?

Anzeige inserieren

Möchten Sie unsere Texte nach­drucken, ver­vielfältigen oder öffent­lich zugänglich machen?

Nutzungsrechte erwerben

Lustige Gesichter überall

Teile diesen Beitrag mit Anderen:

Angenommen, man kann gerade (fast) nichts machen. Zum Beispiel, wenn man im Zug sitzt und einem ein bisschen übel ist. Oder krank im Bett liegt. Oder irgendwo draußen auf jemanden wartet und der Handyakku leer und das Buch daheimgeblieben ist. Dann gibt es, außer dem klassischen Gedankennachhängen, immer noch eins, womit man sich beschäftigen kann: Gesichter suchen.

Das Internet zeigt, wie es geht. Da gibt es nämlich auf Instagram und Twitter schon lange den Hashtag #iseefaces. Darunter werden Fotos von Gegenständen und Mustern aus unserer alltäglichen Umgebung gepostet, die (manchmal sehr eindeutig, manchmal nur mit viel Fantasie) aussehen wie Gesichter. Beispiel? Beispiel!

Default Bild

„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Das ist schon ganz süß und clever. Weil das Prinzip so simpel ist und gleichzeitig unseren Gehirnen zur Ehre gereicht, die es schaffen, aus wenigen, nur ganz grob auf eine gewisse Art und Weise angeordneten Elementen eine ganze Physiognomie zu machen.  

Seit ein paar Wochen gibt es einen Twitter-Account, der das Süße und Clevere daran auf die Spitze treibt. Er heißt @omghiiiii und das ist eigentlich auch schon alles. Denn wenn man die Fotos von Gegenständen sieht und nicht mal dabei steht, dass man darin ein Gesicht sehen kann oder soll, sondern eben nur das „omghiiiii“, das sich wohl am ehesten mit „Oh mein Gott, hallohallohallooohooo“ (oder so) übersetzen lässt – dann muss man einfach sofort lachen. Macht auch wieder unser Gehirn. In dem die Plastikflasche mit aufgeklapptem Aludeckel übermäßig fröhlich auf und ab springt und sich freut, dass man da ist. Oder eine Umhängetasche durchdreht wie ein aufgekratzter Dackel vor lauter Wiedersehensfreude. Da sagen wir: OMG hihihi!

Default Bild

„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Default Bild

„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Nadja Schlüter

  • teilen
  • schließen