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Manchmal nicht spürbar

Text: herzmensch
Da ist er, der Tag, er wirkt so leer und sinnlos.



Wofür? Wo ist der tiefere Sinn der Aussage, dass alles im Leben seine Richtigkeit hat?

Ich kann es nicht spüren. Fühle nichts.

Nur Einsamkeit. Und die ist so groß, sie zerfrisst einen innerlich nahezu.

Nur wenigstens weiß man dadurch, dass man noch am Leben ist, weil man noch etwas spürt.



Dem Fuß aus dem Bett zu bekommen ist die erste Hürde des Tages.

Unendliche Leere verbunden mit Schmerz sind der Tag in den Start.

Weinen lässt sich hierbei durch Erschöpfung und Müdigkeit noch vergindern.



Arbeit. Lenkt ab. Tut gut.

Zwischendurch ohne Ankündigung kommt der Angriff von hinten. So schmerzhaft. Hart. Ein Schlag ins Genick. Mehrmals am Tag, aber evtl noch anwendbar.



Feierabend. Welcome back to Reality.



Das Zuhause, das man so sehr liebt. Leer. Einsam. Kalt. Falsch.

Fehlt am Platz.



Selbstzweifel.



Liegt es an mir? Bin ich so falsch?



Wann waren Wir noch Wir?



Der Kopf sagt es ist richtig. Das Herz weint. Wenn es doch nur so einfach melodisch wäre mit der Melodie der Leichtigkeit wie bei Joris.



Realität. Du musst mich nicht willkommen heißen, ich weiß Du bist da und erinnerst mich so ungeniert.



Irgendwann wird es aufhören zu zerreißen. Dann nur noch ich. Ohne Egoist zu sein.



Ich werde mich selbst wieder fühlen. Nur das wann ist fraglich.

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