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Ich bin nicht wie sie, irgendwie.

Text: feathery
Zurück von der Reise, aber noch immer nicht zuhause.
Also irgendwie ja schon, aber dann auch wieder nicht.
Wieder in dieser kleinen Welt mit kleinen Menschen, die nichts verstehen von Leidenschaft, Stil, Kunst, Musik, Worten, Liebe und Freundschaft.
Menschen, die sich gegenseitig einschränken und abgrenzen, und sich dadurch selbst eingrenzen.
Menschen, die nicht akzeptieren, es nicht mal wollen.

Menschen, die nicht verstehen, dass junge Leute in den Schwulenclub gehen, einfach, um mal im Schwulenclub zu sein, sich Piercings stechen lassen, reisen wollen, sich entjungfern lassen, vielleicht vom Falschen, nacktbaden gehen, manchmal mehr Party als Schlaf brauchen, Phasen haben, Fehler machen, trinken und rauchen, nicht nach hause kommen wollen.
Alles im Exzess wollen, Alles oder Nichts, Ganz oder Garnicht.

Leute, die nicht realisieren, wie groß alles um sie herum ist...
zum Beispiel Menschen, weil sie alle unterschiedlich aussehen, weil sie lachen und sich küssen, mich ansehen, gehen, stehen und sitzen.
Das Meer, weil es immer weiterrauscht, auch wenn ich schlafen gehe, woanders bin, ob ich weine oder lache.
Dieser Wasserfall, denn das Wasser fällt und fällt und hört damit nicht auf, ganz egal, was um es herum geschieht.


Wie großartig diese Zeit doch ist, wenn man groß ist, sich fühlt wie der König der Welt.
Hört das auf, wenn man älter wird?
Fühlt man sich mit 30 noch unendlich?
Ich weiß gar nicht, fühlt sich überhaupt irgendwer so, außer mir?

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