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Ein Poet versucht, sich selbst auszudrücken

Text: Jahre

Ich fühlte dereinst mich gar leer,



weshalb zu dichten ich begann



und fiel es anfangs mir auch schwer,



gelang es endlich irgendwann,



mein Innerstes denn auszudrücken,



nur durch Worte und durch Verse,



sie zusammen gar zu rücken,



mal elliptisch, mal inverse,



aus der Seele freiheraus,



die gar in Rhythmen ich hier wickel,



drück ich nunmehr alles aus,



ob Zigaretten oder Pickel,



dürstet mich nach mehr Applaus,



dann dichte ich mit ganzer Kraft



und drücke zwölf Orangen aus



gar in ein Glas zu lecker Saft.



 



Doch kommt es bald mir wie ein Schlag:



so sehr zu dichten ich begehre,



was ich auszudrücken mag



ist nichts als tief in mir die Leere.






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