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Was von der Nacht übrig blieb.

Text: Volere

Es ist nun fast vier Jahre her das ich mich entschlossen habe, das Kochen nicht alles für mich ist und ich mein Studium begann. Nachdem ich das Studium erfolgreich abgeschlossen habe, stellte sich heraus das Kochen anscheinend doch mehr ist, als ich anfangs gedacht habe. Zwar stand ich während meines Studiums nicht mehr in einer Restaurantküche, dafür aber direkt am Gast. Gerade dieser Umstand hat mir gezeigt, was für eine Faszination, aber auch Angst das Kochen auslösen kann. Mit Kochen meine ich beides, das Kochen an sich und auch die Arbeit in einer Restaurantküche. Da die Schwerpunkte meines Studiums auf der Arbeitspsychologie lagen und somit hauptsächlich die Frage behandelten: warum Arbeiten wir? Wird dieses ein weiteres Thema werden. Natürlich mit einem Bezug auf die Arbeit als Koch. Genau diese Frage hatte mich ja schon früher beschäftigt. Warum tun sich Menschen diesen „Scheiß“, also die Arbeit als Koch, eigentlich an. Ich habe darauf viele spannende Antworten gefunden, die ich hier im Blog präsentieren möchte. Was wird den geneigten Leser also erwarten. Zum einen dasselbe wie vor vier Jahren. Geschichten aus der Küche und dem Leben eines mindererfolgreichen Kochs. Dazu kommen jetzt noch Erkenntnisse aus meinem Studium und den letzten vier Jahren Lebenserfahrung. Um einmal aufzuzeigen wie weit dieses Themenfeld gehen wird, habe ich eine (ziemlich unvollständige) Liste darüber aufgestellt was Kochen ist.



Kochen ist Lust



Kochen ist entdecken.



Kochen ist Leidenschaft



Kochen ist soziale Interaktion



Kochen ist Schmerz



Kochen ist Perfektion



Kochen ist Psychologie



Zu jedem dieser Punkt, kann man reihenweise Texte schreiben. Außerdem lässt sich die Liste noch unendlich erweitern. Wie man sieht, es ist genug Stoff vorhanden. Damit aus dem Blog aber keine reine Textwüste wird, wird es auch andere Dinge geben. In den letzten Jahren hat sich eine große Sammlung an Links, zu inspirierenden Videos und anderen Internetdingen über Kochen, Kreativität und Leidenschaft, bei mir angesammelt. Einige dieser Dinge werde ich, bei Zeiten, in diesem Blog teilen.



An wen wird sich der Blog also richten? An Jeden der sich für die Abläufe in einer Restaurantküche und den dahinter liegenden, psychologischen, Prozessen interessiert.  Zusätzlich an Alle, die den Fragen nachgehen: Warum Arbeiten wir? Was macht sinnvolle Arbeit aus? Und was zur Hölle, hat überhaupt Kochen mit diesen Fragen zu tun? Eine weitere Zielgruppe sind Menschen, die gerne erfahren möchten, wie sie ihr eigenes Team so leiten können, wie es die "tollen" Sterne-Köche im Fernsehen immer machen. Im Großen und Ganzen wird es sich also um Kochen, Psychologie und Kreativität drehen. Beginnen werde ich mit der Frage, warum Köche glückliche Menschen sind, obwohl ihre Arbeit doch eigentlich, so schrecklich ist. Zusätzlich werde ich meine älteren Texte noch einmal gegenlesen, teilweise überarbeiten und neu präsentieren. Ich hoffe der ein oder andere Leser ist jetzt genau so aufgeregt wie ich und freut sich auf das was da kommen mag.

www.eatdrinkthink.de

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