"meh."volution
Von blanken, ausdruckslosen Gesichtern,
zu kranken,
an Banken halt suchenden Gichtlern,
verliert sich eine geschonte Generation,
verdrängt im Gedankenabfluss,
findet den Anschluss in Trichtern,
die Gefühle filtern,
bis zum Abschuss.
Man keinen Grund mehr sehen muss,
Denn:
Es läuft hier unten,
keineswegs beschissen,
es eilt auch nichts
Im Strom befreit man sich,
vom unreinen Gewissen.
Wer nicht gern zuhört, auch lieber schweigt
Der Verbleibt als ein mildes plätschern,
Hallend durch die Kopfkläranlage dieser Zeit
Ist noch wer in der Lage,
der übt nicht sich,
sondern das Scheingleichgewicht
dieser fixierten Waage,
zu brechen
solange die Lüge die Frage überwiegt?
Der große Adler
seine Runden fliegt,
einem Bache folgend,
An den Fischen vorbeizieht,
Als er am Ausgang eines Rohres
einen gestrandeten Schwärmer sieht.
Und ihn natürlich anvisiert,
wie ein Lichtblitz, durch das Dickicht
Der Baumkronen,
Richtung Boden hallt,
unter dem Dach des Waldes,
mit Bedacht innerhalb eines
Sekundenbruchteiles,
am halbtoten Fisch festkrallt.
Und ihn zurück ins Wasser schmeißt.
Beabsichtigt den Fortschritt beeinträchtigt,
Weil sich noch nichts ändert und alles gleich bleibt,
verendet eine taubstumme Generation
in Gleichgültigkeit.
Das Ende reih um durch die Klassen geht,
Auf genug Platz für die Leere besteht,
Es war schon immer zu spät,
und es wird immer zu spät sein,
die "meh."volution trat für die Lösung ein.