Vergangenen Samstag habe mir die Internet-Plattform Helpling getestet. Helpling vermittelt Putzkräfte an Privatpersonen und Einrichtungen. Die Putzkraft hat von den ursprünglich angesetzten vier Stunden nur zwei Stunden geputzt, anscheinend hatte sie es eilig.
Soweit, so gut, allerdings hat sie mir trotzdem vier Stunden in Rechnung gestellt. Helpling hat sich geweigert, mir die zwei Stunden zu erstatten, ich habe also zwei Stunden zu viel gezahlt.
Der Kundenbetreuer teilte mir mit, ich hätte das innerhalb von 24 Stunden monieren müssen. Wir lassen uns das einmal durch den Kopf gehen: Die Putzkraft beendet ihren Auftrag früher und der Kunde muss sich darum kümmern, das korrekt abgerechnet wird. Dieses Verhalten ist in der freien Wirtschaft absolut unüblich. Der auftragnehmer ist dafür verantwortlich, dass Leistungen korrekt abgerechnet werden.
Helpling wollte einem neuen Kunden nicht einmal aus Kulanz den zu viel gezahlten Betrag erlassen. 25 Euro sind ihnen offenbar wichtiger als ein regelmäßiger Kunde, anscheinend haben sie es nicht nötig, neue Kunden zu gewinnen.
Deshalb habe ich mich wieder von Helpling verabschiedet und kann den Dienst leider auch nicht weiter empfehlen, schaut euch lieber nach einer seriösen Firma um.