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Wie lebt es sich in ... Münster?

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Ursprünglich bin ich nach Münster gekommen, weil mir die Piefigkeit der Stadt, gefühlt bayerische Enklave im Norden von NRW, als Chance vorkam, etwas Anderes (Schöneres) als den Dreck des Potts um mich zu haben.
Mittlerweile lebe ich hier nicht mehr, sondern bin beruflich in Hamburg.
Am besten gefällt mir an Münster eine Treppe, die zu den Gleisen führt, versteckt zwischen zwei Brücken im Hansaviertel. Nach durchzechter Nacht den ersten Zügen in der frühen Sonne zuzuschauen ist fantastisch. Immer noch nicht gewöhnt habe ich mich an den Tatort-Hype, der um die Stadt gemacht wird und der in der Stadt herrscht.
Im Sommer ist es in Münster am schönsten auf den Dächern der Stadt. Auf den Lidl in der Friedrich-Ebert-Straße kommt man ganz gut. Im Winter sollte man besser nicht auf die Dächer steigen.
Bei Regen gehe ich am liebsten mit Schirm durch die Straßen. Zu Münster gehört der Regen wie der Bart zu Conchita Wurst.

Bestes Viertel der Stadt ist das Hansaviertel, von manchen Menschen "Klein-Hamburg" geschimpft. Das wird Hamburg nicht gerecht und dem Viertel auch nicht, weil es einen ganz eigenen Ranzcharme hat, gefühlt pottsche Enklave in der Piefigkeit.
Zum Frühstücken gehe ich am liebsten zu Geiping. Remoulade wird hier groß geschrieben. REMOULADE.
Bestes Café der Stadt ist das "Teilchen & Beschleuniger". Die liebsten Menschen arbeiten hier. Disclaimer: Ich bin da befangen, weil ich bis vor Kurzem die Musik für das "Teilchen" ausgesucht habe.
Mit Freunden gehe ich am liebsten essen in der "Brücke", einer Alternativmensa, in der eine solide Auswahl an Zeitungen ausliegt.
Mit meinen Eltern gehe ich hingegen eher ins "Café Med". Beste Pizza der Stadt, guter Blick auf den Hafen. Und elterntaugliche Aufgeräumtheit.

Mein Lieblingskino ist das "Cinema". Angenehm abseitig, heimelig abgefuckt. Geschenkidee: Man kann das Cinema mieten.
Tipp für Kenner ist der "Berliner Bär" am Bahnhof. Hier herrscht dann doch der Pott.

jetzt-Mitarbeiter jurek-skrobala



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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Ursprünglich bin ich nach Münster gekommen, um ein ganz normales Studentenleben anzufangen.
Mittlerweile lebe ich hier seit 2 Jahren.
Am besten gefallen mir an Münster die vielen Fahrradfahrer und Studenten, das Hansaviertel, der Wochenmarkt auf dem Domplatz (Mittwochs und Samstags), der Kanal und der Botanische Garten hinterm Schloss.
Immer noch nicht gewöhnt habe ich mich an die vielen Regentage und die strenge Fahrradpolizei.

Im Sommer ist es dort in Münster am schönsten: am Kanal. Am Besten mit Decke und einem großen Picknickkorb beladen. Oder mal rausfahren in die Rieselfelder!
Im Winter sollte man besser sich ein schönes, warmes Plätzen in einem Café suchen. In der Pension Schmidt herrscht eine schöne Wohnzimmer-Wohlfühlatmosphäre. Vor allem an kalten Regen- und Schneetagen kann man sich dort super in die großen Fenster setzten und dem Schneesturm zusehen.
Bei Regen gehe ich am liebsten in die Sauna im Ostbad, da gibt es auch ein Solebad um sich wieder aufzuwärmen. Oder, was ich jedem empfehlen würde bei kalten und nassen Tagen: ein Thai-Yoga-Massage-Workshop im Maitri Yoga Studio in der Sternstraße mitzumachen. Da wird nicht nur der Körper wieder aufgewärmt, sondern auch das Herz mit Sonne gefüllt.

Bestes Viertel der Stadt: Hansaviertel. Dort ist immer was los. Viele Kneipen, Restaurants, interessante Menschen. Man kann sich schön mit einem Bier vom Kiosk an Hafen setzen, gut essen oder feiern gehen. Das Hansaviertel ist schön studentisch, jung und ja, für Münsteraner Verhältnisse sogar etwas alternativ.
Zum Frühstücken gehe ich am liebsten: ins SpecOps. Jeden dritten Sonntag des Monats gibt es dort einen All-You-Can-Eat veganen Brunch für fünf Euro. Vor oder während meinen Seminaren gehe ich sonst auch gerne ins Fyal direkt beim Domplatz. Café und Croissant zu guten Preisen.
Bestes Café der Stadt: Ist das Teilchen und Beschleuniger. Das Flair ist einzigartig gemütlich, gute Stimmung um sich mit Freunden zu treffen oder auch alleine einfach sich über die Unisachen zu setzen oder ein Buch zu lesen. Neben leckeren, verschiedenen Bagels (vegetarisch, vegan, süß, deftig) gibt es auch unglaublich leckere Muffins, perfekt also für den Kaffeeklatsch mit Freundinnen oder die Nacht mit einem White-Russian zu starten. Immer Mittwochs bekommt man einen auf’s Haus, wenn man im Bademantel kommt, wie in „The Big Lebowski“.
Mit Freunden gehe ich am liebsten dort essen: Am Liebsten gehen wir in die Bohème Boulette, auch im Hansaviertel. Dort gibt es unglaublich leckere Burger, vegetarisch oder mit Fleisch, für 2,50 Euro. Hausgemachte Bratkartoffeln, Salate, Cocktails, lecker Bier...alles was das Herz begehrt. Die Boulette ist schön groß und ist total gemütlich eingerichtet. Sonntags kann man auf der großen Leinwand Tatort schauen.
Mit meinen Eltern gehe ich hingegen eher ins Café Med am Hafen. Hier gibt es mit Abstand die besten (und größten) Pizzen in ganz Münster. Sowohl drinnen im Restaurant als auch draußen, mit Blick auf den Hafen, herrscht eine sehr schöne, angenehme Stimmung. Also egal ob die Eltern im Sommer oder Winter kommen im Café Med ist es immer gemütlich und extrem lecker. Wenn man mal keine Lust auf Pizza hat gibt es viele andere, lecker Pasta-Gerichte. Gerne hole ich auch dort mit meiner WG gerne Pizza, da es nicht übertrieben teuer ist.

Mein Lieblingskino: Cinema+Kurbelkiste. Das ist ein kleines, aber sehr feines Kino auf der Warendorfer Straße. Studenten bezahlen sechs Euro und am Premierentag (Donnerstags) 5,20 Euro. Die meisten Filme laufen in Originalsprache und allgemein die Auswahl der Filme finde ich sehr gut. Die Kinosäle sind total gemütlich und direkt im Kino gibt es das Café Garbo, wo man nach oder vor dem Film oder auch einfach mal so sehr schön Kaffee, Bier, verschiedene Säfte trinken kann. Toll an der Kurbelkiste ist, dass es neben den Hauptfilmen auch Filmreihen und Festivals anbietet, wie zum Beispiel Lateinamerikanische Filme, Architektur und Film, Politik im Film, etc.
Tipp für Kenner: Wenn es so richtig schön draußen ist, dann kann man auch einfach sich im Hafenkiosk am Hansaring ein kaltes Bier holen und sich davor auf Bierkästen setzen. An der Ecke ist eh immer was los. Ist zwar so offiziell keine Kneipe, aber ist auf jeden Fall eine schöne Atmosphäre dort.

jetzt-Leserin Fabienne



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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Ursprünglich bin ich nach Münster gekommen, um die große Stadt kennenzulernen und zu studieren.
Mittlerweile lebe ich hier seit drei Jahren und genieße die fast schon dörfliche Beschaulichkeit.
Am besten gefällt mir an Münster die Möglichkeit, mit der Leeze zu jederzeit überall hinfahren zu können. Mit dem Rad ist man innerhalb von fünfzehn Minuten an jedem wichtigen Ort.
Immer noch nicht gewöhnt habe ich mich an platte Reifen und abspringende Ketten vor Prüfungen.

Im Sommer ist es dort in Münster am schönsten: mit der Leeze über die Promenade zum Grillen am Aasee zu fahren - mehr Münster geht nicht. Alternativ lädt der Hafen zum Entspannen ein.
Im Winter sollte man besser nicht touristenscheu sein und einen der großartigen Weihnachtsmärkte besuchen.
Bei Regen gehe ich am liebsten überall hin, wo ich sonst auch hingehen würde - es regnet ständig. Sagt zumindest das Klischee. Aber mal ehrlich, so schlimm ist es nicht und wen kümmert es schon in der Bib.

Bestes Viertel der Stadt: Das Kreuzviertel: wunderschön, ruhig und etwas spießig, wären dort nicht die Studenten. Eben Münster in Reinform.
Zum Frühstücken gehe ich: leider viel zu selten in Ruhe weg. Der obligatorische Kaffee und das Schokocroissant beim Bäcker vorm Audimax müssen reichen.
Bestes Café der Stadt: Eine der vier Roestbars oder Tante August im Südviertel bieten eine entspannte Atmosphäre und das wichtigste - großartigen Kaffee.
Mit Freunden gehe ich am liebsten dort essen: Cavete. Die älteste Studentenkneipe Münsters serviert nicht nur gute Drinks zu fairen Preisen, sondern ebenfalls sehr leckeres Essen in uriger Atmosphäre. Die „Grünen Nudeln“ bilden stets eine solide Grundlage, um anschließend noch für ein paar Stunden in der Altstadt zu bleiben.
Mit meinen Eltern gehe ich hingegen eher ins Litfass. Nicht nur aufgrund der idealen Lage für Südviertler, wie mich, sondern vor allem durch ein sehr überzeugendes Angebot und nettem Personal immer zu empfehlen. Falls es etwas schicker sein darf, findet sich eine sehr gute italienische Küche im Mocca d’ Or, in direkter Nähe zum berühmten Prinzipalmarkt.

Mein Lieblingskino: Solange Thiel und Börne für großes Kino sorgen, ist der Ort Nebensache. Ob privat in der WG oder beim Open Air Kino vorm Schloss: Tatort ist Pflicht. Für die nötige Abwechslung sorgt dann immer montags die Sneak im Cineplex.
Tipp für Kenner: Sicherlich lernt man als Erstsemester zuerst das Kuhviertel bzw. die „Altstadt“ Münsters inkl. aller Bars und Kneipen kennen. Aber auch das Hafenviertel sollte man nicht vernachlässigen. Auf der „kulturell wertvoll“-Liste steht, neben dem LWL, das Picasso-Museum, das durch variierende Ausstellungen immer wieder überzeugen kann. Auch das Theater Münster sollte nicht nur aufgrund großzügiger Rabatte attraktiv sein. Letztlich lebt Münster aber vor allem durch und mit seinen über 40.000 Studenten. Organisationen und Initiativen jeder Art empfangen Erstsemester mit offenen Armen.

jetzt-Leser Benedikt



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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Ursprünglich bin ich nach Münster gekommen, um Zahnmedizin zu studieren. Mittlerweile lebe ich hier leider nicht mehr, sondern musste wieder wegziehen, da ich das Studienfach gewechselt habe.
Am besten gefällt mir an Münster die immens gute Auswahl an Studentenkneipen. Himmel und Hölle, Destille, Barzillus und das blaue Haus sind gute Adressen für die Abendplanung. Außerdem das unglaublich gute Angebot in den Mensen. In der Ringmensa gibt es jeden Tag ein wechselndes veganes Gericht zusätzlich zu den Tagesangeboten und in der Ärztemensa im Klinikum, neben vielen anderen Köstlichkeiten, frisch gebackene nach Wunsch belegte Pizza für 3-5€.
Immer noch nicht gewöhnt habe ich mich an die (subjektiv) wenigen Sonnenstunden in der Stadt.

Im Sommer ist es dort in Münster am schönsten: Am Kanal im Osten der Stadt, weil man in ihm herrlich baden kann , was am Aasee wegen der der hohen Algenbelastung nicht möglich ist. Außerdem im botanischen Garten hinter dem Schloss. Der Allwetterzoo mit seinem Elefantenpark ist auch definitiv einen Besuch wert.
Im Winter sollte man besser genau so viel Radfahren wie im Sommer.
Bei Regen gehe ich am liebsten ins Zoobad an der Aa.

Bestes Viertel der Stadt: Aaseestadt, weil man hier zu wirklich sehr erschwinglichen Preisen wohnen kann, die zweitbeste Joggingstrecke direkt vor der Nase hat und es in die Stadt nur fünf Minuten mit dem Fahrrad sind.
Zum Frühstücken gehe ich am liebsten: In die Bar Celona, weil dort das Brunch unschlagbar gut ist. Ansonsten auch gerne ins Extrablatt am Aegidiimarkt, man hat in der ersten Etage einen schönen Ausblick über das Treiben auf dem Platz.
Bestes Café der Stadt: Ist das Bohème Boulette, sehr leckere Burger, auch vegetarische, und die schönste Wohnzimmeratmosphäre um sonntagabends den Tatort zu gucken.
Mit Freunden gehe ich am liebsten dort essen: Ins Krawummel an der südlichen Schleife der Promenade. Leckere Salate und Suppen
Mit meinen Eltern gehe ich hingegen eher in den kleinen Kiepenkerl, weil er ein Klassiker ist, der immer gut ankommt.

Mein Lieblingskino: Das Schlosstheater am Kanonierplatz, wenn man will kann man hier auch vor dem Film noch super Essen gehen, die Kinosäle haben viel Charme und die Snacks werden in Weckgläsern verkauft.  
Tipp für Kenner: Unbedingt am Uniklinikum Blut spenden gehen! In keiner anderen Stadt geht das so angenehm wie dort von statten. Sehr freundliche Mitarbeiter, Getränke, warmes Essen, Sandwiches, Süßigkeiten und im Sommer Eis machen die halbe Stunde Ausruhen nach dem Spenden zur Mini-Erholung im Alltag.

jetzt-User KaotimChaos

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