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Der Sonntag mit ... Smile and Burn, Band

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http://www.youtube.com/watch?v=4UITz3z9c0I
Das Video zu "Expectations"

Name: Chris
Alter: 30

Geburtsort/Wohnort: Geboren in Berlin Marzahn. Ja, echt. Ein richtiger Berliner. Von der Stadt bin ich jetzt aber ins Dorf Friedrichshain gezogen und bewege mich nur noch zwischen Ostkreuz und Frankfurter Allee. Da habe ich, neben der Nähe zur Großstadt, alles was ich brauche. Bloß nicht das andere Ufer der Spree betreten!

So erkläre ich meinen Job meiner Oma: Job Nr. 1: Genau Omi, so wie Deichmann bloß ohne Tiere
Job Nr. 2: Genau Omi, so wie Robben & Wientjes nur kleiner
(hätte ich gerne als Job) Nr. 3: Genau Omi, so wie Gitarre, bloß einfacher.

Mein liebster Wochentag: Montag bis Freitag ist Krieg. Ich bevorzuge den Waffenstillstand am Samstag.

Aktuelle Projekte: Unser neues Album "Action Action", das am 3. Oktober erschienen ist. Die Platte hat uns das letzte Jahr auf Trab gehalten und wird es wohl auch hoffentlich noch ein, zwei Jahre tun.


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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


08:07 Uhr  
Verdammt. Wieder aus Versehen um 8 Uhr aufgewacht. Je älter man wird, desto kürzer wird die Nacht. Naja.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


9:02 Uhr
Der Tag beginnt und es gibt erst mal Frühstück im Bett. Im Liegen isst es sich am besten, ein Fest für Gaumen und Magen. Nutella, Spekulatius-Aufstrich, Erdnussbutter - nur gute Sachen. Für das Gefühl, doch noch etwas Gesundes zu mir genommen zu haben, gibt es noch 0,2 Liter Orangensaft (100 %). Perfekt.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


09:55 Uhr
Haushalt. Abwaschen. Couch. Wir gucken die Wiederholung vom BUVISOCO oder so. Die Sendung, Stefan Raab und die Bands sind sehr spannend.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


11:53 Uhr
Irgendwo zwischen Duschen und dem Weg zum Bahnhof ist leider etwas Zeit flöten gegangen. Der narrensichere Zeitplan ist nicht mehr existent. Ich sag mal lieber Bescheid. #sameherr 

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


12:19 Uhr  
Erfolgreich konnte ich meine Verspätung von 10 auf 20 Minuten ausbauen. Doch ich scheine nichts verpasst zu haben. Sehr gut. Kurz die Neuigkeiten ausgetauscht, das Mittagessen hinuntergeschlungen und die wichtigen Sachen besprochen und dann rann an die Samples und Einspieler für unser Set für die Release Show.

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Illustration: Julia Schubert


13:38 Uhr  
Samples und Einspieler sind eher Wollis Bereich. Er hackt Sachen in den Computer und wir lauschen gespannt. Absolut gerechte Arbeitsteilung halt.

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Illustration: Julia Schubert


14:20 Uhr  
Jeder muss ja sehen, wie er über die Runden kommt. Daher geht’s jetzt nach Kreuzberg, wo ich auf einem Konzert niedere Tätigkeiten verrichten werde. Gut das ich studiert habe. Auf dem Weg prüfe ich noch kurz die Arbeit unserer Promo-Abteilung - Test bestanden.

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Illustration: Julia Schubert


15:00 Uhr  
Pünktlich wie die Sonnenuhr melde ich mich zum Dienst im "Bi Nuu". The Club Formerly Known As "Kato". Warum der Name geändert wurde, ein ewiges Geheimnis. Trotzdem ein sehr toller Laden.

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Illustration: Julia Schubert


16:46 Uhr
Puh, Pause. 1,5 Stunden harte Arbeit fordern ihren Tribut. Während die Band mit dem Soundcheck anfängt, gibt es erst mal Mittag mit dem Chef. Lecker Indisch. Man gönnt sich ja sonst nichts.

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Illustration: Julia Schubert


18:26 Uhr  
Der unfassbare, unerträglich lange Soundcheck nähert sich dem Ende und ich mache mich mit meiner heutigen Aufgabe vertraut, sie lautet: BEWACHE DIESEN EINGANG!

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Illustration: Julia Schubert


19:05 Uhr
Die Leute kommen langsam in den Club. Spannung liegt in der Luft. Ich fühle mich stark. Ich bin ein Tier. Niemand kommt an mir vorbei in den Backstage-Bereich. Außer diejenigen mit weißem Bändchen.  

19.10 Uhr
Mein Rücken. Ich möchte Sitzen. Ich fühle mich plötzlich sehr sehr alt. Da ich einen perfekten Blick auf die Bühne habe, freue ich mich, wenigstens die Bands gut sehen zu können.   

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


20:00 Uhr  
Die Freude verfliegt nach den ersten Akkorden. Bei allen erdenklichen Musikrichtungen dieser Welt … muss es wirklich Doom sein!? Ich greife zu den Oropax und sorge für die kommenden 3 Stunden für Stille, gebe mein bestes im Bewachen des Eingangs zum Backstage und weile in Gedanken auf einer Insel im Süden.   

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Illustration: Julia Schubert


23:38 Uhr  
Die Show ist seit einer knappen halben Stunde vorbei, die komplette Backline liegt gepackt vor der Bühne. Der Feierabend ist spürbar nah. Alle warten eigentlich nur darauf, dass die Bandmitglieder aufhören mit Biertrinken, Smalltalken und Feiern und endlich abziehen. Ich auch, lasse mir aber nichts anmerken und stattdessen die Beine baumeln. Innerlich warte ich gespannt auf den Startschuss fürs Einladen.   
 

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Illustration: Julia Schubert


00:45 Uhr  
Der Abend endet im KPTN. Da Saschi schon nicht bei der Probe war, halte ich ihn hier noch ein bisschen auf Trab und lasse ihn verrückte Sachen mixen wie z.B. Gin mit Orangensaft. Absacker nach der Arbeit waren noch nie meine Stärke. Ich bevorzuge eigentlich den direkten Weg nach Hause ins Bett.

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Illustration: Julia Schubert


01:05 Uhr
Verdammte Axt. Da hatte ich die Jacke schon an und wollte grad zur Verabschiedung ansetzen … da stolpern Benni von der Band Milliarden, Wolli und Anhang in die Bar.  
Der Abend geht in die Overtime. Tödlich.

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