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Brauchen wir eine bessere Bundeswehr?

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Nehmen wir mal den Panzer namens Boxer: 180 Stück besitzt die Bundeswehr davon. 110 sind aber nicht einsatzbereit, sondern werden gerade repariert. Oder die Hubschrauber: Von 31 Exemplaren des Typs Tiger stehen zehn zur Verfügung, vom Typ NH90 sind es nur acht von 33.  

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert



Seit Wochen sind die Nachrichten voller Meldungen zum Zustand der Bundeswehr, keine einzige davon war vertrauenserweckend. In Listen zur Einsatzbereitschaft der Streitkräfte tauchten Begriffe wie „nicht versorgungsreif“ auf. In großen Rüstungsprojekten, so stellten Gutachter fest, sei kein professionelles Projektmanagement erkennbar, man müsse die insgesamt 140 aufgelisteten Probleme und Risiken dringend angehen. Es hieß, die Bundeswehr hätte derzeit Schwierigkeiten, weitere Einsätze zu stemmen oder eventuelle Verpflichtungen gegenüber der Nato zu erfüllen.  

In Zeiten, in denen Horden wildgewordener Gotteskrieger an der Grenze zur Türkei stehen, kann man da ins Grübeln kommen, auch wenn man sich vorher nie Gedanken über den Zustand der Bundeswehr gemacht hat.   Wie überrascht und bestürzt warst du von derlei Nachrichten? Findest du es schlimm, dass Deutschlands Militär offenbar nicht in der Lage ist, sich an weiteren Einsätzen aktiv zu beteiligen? Dass derzeit schon laufende Einsätze gefährdet sind, weil nicht genug Personal vorhanden ist? Macht dir das Angst, erschreckt es dich? Und wie sollte man darauf reagieren? Mit mehr Geld? Oder bist du der Meinung, man kann die maroden Hubschrauber sowieso gleich verschrotten, weil die Bundeswehr sich eher in weniger als mehr Einsätze stürzen sollte?

Text: christian-helten - Foto: dpa

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