Ich spüre wie die sanften orangen Sonnenstrahlen meine Augen kitzeln. Ich will sie nicht öffnen, nein ich atme diesen Moment ein. Dein Parfüm liegt in der Morgenluft. Es ist nicht zu schwer, nicht zu aufdringlich. Aber ich will nichts anderes mehr in mein Zimmer lassen. Du, die in meinen Armen eingeschlafen ist, wie in einem der typischen Filme. Diese Illusion der Perfektion, diese habe ich genau jetzt. Nein bitte bleib so, beweg dich nicht. Nur für einen Atemzug. Doch du bewegst dich, denn du murmelst dich zur Seite um deinen Arm auf mich zu legen und mir das Gefühl der Geborgenheit und Freiheit gleichzeitig zu geben. Deine blonden Haare spiegeln meine Vorliebe des Klischees. Sollte ich mich dagegen wehren? „Oh man, absolut jeder Junge liebt blondes langes Haar und am besten noch blaue Augen, ge? Des is doch so fad!". Was soll man machen? Das mögen was andere „mögen" um sich nicht dem Klischee hinzugeben sondern den alternativen coolen Leuten?

Du. Das ist mir wichtig, keine Vorgabe was ich zu lieben habe. Wieso? Weil deine naturblonden langen Haare hinter dir her tanzen während du dich von mir wegdrehst, dein Lächeln zu einer angespannten Miene wird, um das Feuerzeug unter den Kronkorken zu hebeln. „Auf Ex, sonst gibt's heut kein Sex!". Mein Materia Girl ist da, doch die große Frage ist: Wann. Morgenfrüh?