Ich mag dieses fake Gefühl, ich mag es für eine Nacht, ein Wochenende, verliebt in deinen Armen zu liegen, wie war dein Name gleich wieder? Achja, genau.

Ich gebe mich so kalt, so kalt um dir nicht zu verfallen. Ich bin so abgeklärt, deine süßen Worte und deine Liebkosungen, ich habe dafür nichts mehr übrig. Ich weiß es ist nur ein fake Gefühl.

Ich will doch nur Sex, ich versuche dich auf die Toilette zu ziehen, doch du willst mich nach Hause nehmen. Ein Drogendealer spielt für uns Taxifahrer, am Ende der Welt, du steigst durchs Fenster ein um Geld zu holen, in der Wohnung die leeren Vodka Flaschen, von der morgen Sonne beschienen, der kalte Boden aus Plastik, wie meiner, wir verteilen deine Klamotten in einer Ecke, legen uns irgendwie drauf, Küssen uns. Du bist so süß. So fake.

Wir schauen uns in die Augen, du siehst sogar bei geringem Pegel noch gut aus. Du sagst wir werden uns wieder sehen, in der Zukunft, auf einem anderen Kontinent. Wie schön es wäre wenn ich deine Freundin wäre meinst du. Du sagst dieser Moment ist was ganz besonderes, du bist euphorisiert von dem was passiert, mich lässt es kalt, wie oft habe ich all das schon erlebt, das ist nichts neues mehr, du bist kein Abenteuer für mich, du bist Routine, keine Gänsehaut mehr, wo kommt endlich der nächste Kick her?

Ich bin dir verfallen, ich will mit dir an der Bar stehen, mich so lange mit dir besaufen bis wir beide zusammen ins Koma fallen. Unsere Leberzerosen haben sich gefunden, uns verbindet der Suff, uns verbindet die Langeweile, uns verbindet die Lethargie. Nicht etwa die Euphorie, denn das ist nur ein fake Gefühl.