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Akrobatik-Sex verboten!

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Sex-Diät für Fußballspieler

Es ist WM-Jahr, da durchleuchten auch wir hier im Sex-Ressort die Vorberichterstattung mit wachem Auge. Auf Pressekonferenzen löchern findige Sportreporter die Nationaltrainer ab sofort wieder nach den Sex-Regeln für die Spieler. Dürfen die Stürmerfrauen vor dem Anpfiff ins Hotel? Erst danach? Oder erst als Belohnung nach dem Einzug ins Achtelfinale? Der brasilianische Trainer Scolari hat am Dienstag für sein Team die Devise ausgegeben: Handelsüblicher Geschlechtsverkehr sei okay, der Verletzungsgefahr wegen sei aber „Akrobatik-Sex“ bitteschön zu unterlassen!

Damit positioniert sich Brasilien ideo-sexologisch im Mittelfeld zwischen zwei Extremen: Die liberale Haltung zum Turnier-GV prägte einst Berti Vogts, wie uns ein kurzer Blick ins Archiv bestätigt: „Sex vor einem Spiel? Das können meine Jungs halten, wie sie wollen. Nur in der Halbzeit, da geht nichts.“

Als unbeugsamer Haufen von Asketen gilt hingegen die ukrainische Nationalelf, die 2006 schon Tage vor der Einreise ins WM-Deutschland auf Sex-Diät gesetzt wurde, wie der damalige Trainer Oleg Blochin verkündete: „Wir haben den Wunsch, einen der vorderen Plätze zu erreichen. Es gibt keine Beweise, dass Sex vor den Spielen nützlich ist.“

Man muss sagen, die Geschichte gab dem eisernen Blochin Recht: Die Ukraine schaffte es überraschend bis ins Viertelfinale!

Wer kastriert wen?

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Alle sind megaaufgeregt, weil: neue Staffel „Game of Thrones“. Wer nicht von Anfang an dabei war, versteht vermutlich nix mehr, wenn er jetzt noch einsteigt, immerhin sind alle Figuren  schon mal gestorben und durch neue ersetzt worden und es ist ganz viel komplexe Geschichte drumrum. Oder so. Obwohl wir (oder einige von uns) keine Ahnung haben (wie man merkt), können wir doch anerkennen, wir wichtig die Serie in der aktuellen Popkultur ist, und wollen euch darum nicht den topsexlistentauglichen „Game of Thrones“-Fund der Woche vorenthalten: Eine Infografik (immer gut!), die erklärt, wer in der vorigen Staffel mit wem und auf welcher Beziehungsebene welchen Sex hatte. Zum Beispiel, ob es Oralsex war oder Sex während einer Orgie. Kastrationen sind auch gekennzeichnet. Wer nicht von Anfang an dabei war, versteht dadurch zwar immer noch nix – aber weiß dann immerhin, dass Podrick Payne gerne an Orgien teilnimmt. Wer weiß, wofür man’s braucht!

Optische Täuschung der Woche:

Ein harmloses Video mit Menschen in Badekleidung, ein geschickt drübergelegtes Gitter und die Erkenntnis: Unser Unterbewusstsein ist immer noch der beste Porno-Regisseur!

Stripper im Altenheim 
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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Ein klassischer Schocker für Teenager: Der Moment, in dem wir merken, dass unsere Eltern tatsächlich auch Spaß am Sex haben. Einen Amerikaner ereilte dieser Schreck nun verhältnismäßig spät – seine Mutter ist 85 und lebt in einem Altenheim auf Long Island. Als der nichtsahnende Mann sie kürzlich besuchte, stieß er auf ein Foto, das seine Mutter mit einem gebräunten, muskelbepackten, größtenteils nackten und vor allem: rittlings über sie gebeugten Mann zeigt, dem sie gerade einen Geldschein in den Slip steckt. Die Pflegerinnen erklärten, sie hätten den Stripper als „Unterhaltung“ für die Bewohner engagiert. Doch der Mann zog vor Gericht. Seine Mutter (die bis dato nach seinen Worten ein "traditionelles Leben als hart arbeitende Baptistin" geführt hatte) sei das Opfer eines widerwärtigen und sadistischen Spaßes geworden. Was lernen wir draus? Wer seine Kinder nicht rechtzeitig aufklärt, verschiebt das Problem nur nach hinten!

Neulich in der TV-Zeitschrift:

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Hurra, der längste Cliffhanger der TV-Geschichte (neun Jahre!) ist endlich aufgelöst und wir wissen, wer diese verfluchte Mutter ist! Fragt sich angesichts dieses Ausrisses nur: Wenn Ted nun endlich mal zur Sache kommt und seinen Kindern erklärt, wie sie entstanden sind - wieso der frühe Sendeplatz?

 

Naturtrübe Schönheiten gesucht!

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Immer wieder gibt es Aktionen mit dem Anspruch: "Wir zeigen euch jetzt mal, wie vielfältig Menschen aussehen, damit der ganze Schönheitsideale-Quatsch an Wert verliert." Manchmal versucht das sogar die Werbung, funktioniert dann bloß nie. Schon ziemlich lange hält sich in diesem Bereich "The Nu Project". Dafür reisen die Fotografen Matt Blum und Katy Kessler um die Welt und fotografieren Frauen. Nackt. Ohne viel Styling. Wegen natural beauty und so. Mittlerweile gibt es Fotgalerien mit Frauen aus Nord- und aus Südamerika. Als nächstes sollen sich Frauen aus Europa ausziehen. Im Juni 2014 kommen die Fotografen nach Polen, Dänemark und Deutschland und suchen noch Gastgeber, Spender und natürlich Teilnehmerinnen. Also, geschätzte Leserinnen...

 

Sexy Etsy-Entdeckung

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Diese Unterhose, die so eine Art umgekehrter Stringtanga ist. Oben kein Bauarbeiter-Dekolleté, unten trotzdem was zum Gucken. Mode ist schon spannend – man kann einfach mal irgendwo ein Loch reinmachen, wo vorher noch keins war, schon entsteht was, das es vorher so noch nicht gab. Wobei – das hier gab es sicher schon. Aus Leder. Oder? 

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