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Foursquare für deine Vagina

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Eins, zwei oder drei?

Der Kollege Jan Stremmel hat hier neulich schon unter viel Aufmerksamkeit die App "Tinder" gestestet, mit der man anhand von Facebookbildern über das Datingpotenzial einer Person entscheidet. Die App 3nder setzt jetzt nun noch einen drauf (!): Mit ihr sollen Dreier auf die Tinder-Art organisiert werden. Heißt: Man lädt Fotos und zwei Sätze zu den eigenen Interessen hoch und kann bei einem "it's a match" miteinander chatten. Ist aber noch alles in der Funding-Phase.

Wem das noch zu lange dauert...

... der kann zumindest schonmal das neue "Foursquare für deine Vagina" testen, wie Jezebel es so schön nennt. Die App "Spreadsheets" misst mithilfe von Stoppuhr und Lautsprecher im Handy, wie lange man Sex hatte, wann der (akkustische) Höhepunkt erreicht wurde und wie häufig das Intermezzo sich wiederholt. Die Ergebnisse werden dann in hübsch-bunten Diagrammen aufbereitet, wie hier für die USA. Fazit: In New Mexico treibt man's am längsten, in Alaska am kürzesten. Dabei sollte man doch eigentlich denken, dass es in letzterem am schwersten fällt, das gemütliche Bett zu verlassen?

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert
Ganz analog... sollten doch zumindest noch Kondome sein, oder? Denkste. Weil immer noch Menschen auf Gummis verzichten, um bloß kein Fünckchen Lust zu verlieren, hat die Melissa & Bill Gates Stiftung einen Wettbewerb ausgeschrieben, bei dem neue Ideen für mehr Lust mit Kondomen prämiert werden. Der Vorschlag, der momentan am meisten diskutiert wird, ist allerdings dieses Sockenmonster:  
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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

So oder ähnlich scheint für viele Reddit-User das erste Mal gewesen zu sein. Die Seite hatte ihre Benutzer aufgerufen, undefined<a href=]GIFs zu dem Thema einzureichen und vieles davon ist wirklich sehr lustig - und schmerzhaft anzusehen.

Diese Zeile flimmert auf, wenn man der Seite "The Daily Dot": "Die Methode von 'Gay Check Online' ist genau so lächerlich wie Homophobie".

Zum Abschluss etwas Nostalgie

Schließlich hat doch früher jeder mal "Die Dinos" gesehen, oder? Ja, genau, diese Serie mit Dinovater Earl Sinclair, der als Baumschubser sein Geld verdient und dem Baby, das ihm ständig auf den Kopf haut. Das Blog 

Kleinerdrei hat dazu eine bemerkenswerte Analyse der Folge "Die Baumschubserin" aufgestellt: Die Apatosaurierin Monika (die, deren Kopf immer in die Küche der Sinclairs lugte) bewirbt sich nämlich auf eben jenen Job und wird offenkundig diskrimiert, belästigt und in einem nicht fairen Verfahren gegen "Macho-Harris" bloßgestellt. Harris sagt: "Frau von Säulenwirbel war für diese Arbeit nicht geeignet - bei einer anderen Arbeit wäre sie ein Volltreffer, wenn sie wissen, was ich meine?!" und der Gerichtssaal voller männlicher Dinos lacht dreckig. Hat man als Kind nicht kapiert.

Sieht jetzt erstmal unfassbar unsexy aus, ist allerdings nur ein Prototyp (puh!) und eigentlich geht es bei dem Ding darum, mithilfe von Elektroden und einem Mikrochip zusätzliche stimulierende Impulse beim Sex zu empfangen. Wäre auch schlimm, wenn man Männern sonst wieder eine Vorlage für den Pimmelrotor geben würde.

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