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Joyeux Noel, Tristesse.

Text: mouton
Und sich dann bewusst werden, Junge, den ganzen ersten Weihnachtstag mit dir verbracht zu haben. Mit jugendlichem Leichtsinn und unschuldiger Vorfreude auf alles Kommende, mit dem von Stunde zu Stunde wachsenden Verlangen nach dir, deiner Stimme, nach deinem Verlangen nach mir. Mit dem minütlich stärker werdenden Wissen, dass du nicht empfindest, wie ich empfinde, Junge und mit einem innerlichen Kopfschütteln darüber. Mit Aufgeben und Schultern hängen lassen, mit lächeln gegen die Traurigkeit, die mein Herz einnimmt, umhüllt und gegen alles Kinderlachen immunisiert (gegen fast alles). Mit dem Wunsch, wenigstens einen Brief an dich zu schreiben, oder zwei. Mit der Bitte, du würdest antworten. Mit der unendlichen Traurigkeit, die nur dieses langsame Wissen mit sich bringen kann. Mit der leisen Ahnung, dass alles, was beginnt, auch zu Ende geht, mit der Gewissheit von unserer Großartigkeit.
Mit einem starken Sommer im Rücken, mit dem mir in diesem Winter gar nichts passieren kann.

all i want for christmas is you

In Liebe.

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