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Eine irre Reise und falsche Ehrlichkeit: das war die Woche auf jetzt.de!

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Von Leipzig in den Bürgerkrieg  
Die Lage der Menschen in Syrien verschlimmert sich, Hilfe aus dem Westen kommt nicht an. Die meisten professionellen Hilfsorganisationen sind wegen der Gefahr aus dem Bürgerkriegsland abgezogen. Ein junger Syrer aus Leipzig hat sich deshalb für einen krassen Schritt entschlossen: Er sammelte Spenden und packte Hilfsgüter in sein Auto. Und fuhr dann von Deutschland aus direkt nach Aleppo, vorbei an schwerbewaffneten Rebellengruppen und Dschihadisten. Wir haben ihn [link=/texte/anzeigen/582224/Naechster-Halt-Buergerkrieg" target="_blank">auf dieser Reise begleitet.  

Hand aufs Herz
Warum glauben eigentlich immer mehr Menschen, sie müssten extra betonen, wenn sie etwas ehrlich meinen? Das fragten wir uns, als vergangene Woche an jeder S-Bahnstation Werbeplakate auftauchten, die mit der Formulierung „Ganz ehrlich“ beginnen. Also[link=/texte/anzeigen/582298/Ganz-ehrlich" target="_blank"> haben wir mal nachgeschaut, welche vermeintlichen Geständnisse Prominente abliefern, wenn sie diese Phrase in Interviews verwenden. Unser Fazit: „Ganz ehrlich“ ist der Fanfarenstoß unter den Floskeln und besteht zu gleichen Teilen aus Rankumpelei, Wichtigtuerei und Arroganz.  

Gottfried und Gurlitt  
Charlottes netzaffiner Opa erzählt uns einmal im Monat, was er als gut informierter Senior über die Welt denkt. Diesmal zeigte er Verständnis mit Kunstsammler Cornelius Gurlitt – und rechnete mit Hans-Christian Ströbele ab, dessen Alleingang beim Besuch von Edward Snowden er „eitel“ und „leichtfertig“ findet.    

„Alle ChefInnen sind Arschlöcher“  
Für überzeugte Feministinnen stecken schon in einem Wort wie „Studenten“ ein paar Jahrhunderte Sexismus. Sie benutzen lieber die neutrale Formulierung „Studierende“ oder wenigstens die Zwittervariante „StudentInnen“. Was wiederum Augenrollen von fanatischen Freunden der deutschen Sprache auslöst. Warum zwischen diesen beiden Gruppen eine natürliche Feindschaft herrscht, hat Jakob Biazza [link=/texte/anzeigen/582426/Sprachpfleger-vs-Feministen" target="_blank">in der neuen Folge des „Alltagsduells“ aufgespießt.  

Draußen vor der Tür  
Snowboardfilme werden meist dort gedreht, wo es den besten Schnee gibt. Also in Tirol oder gleich Kanada, Alaska, Neuseeland. Ein paar Münchner Snowboardprofis haben jetzt in einem Film Neuland erkundet: In den Bergen im bayerischen Umland. Deshalb haben wir einen von ihnen gebeten, uns zu erklären, was für ihn Heimat bedeuet.

Worüber sonst noch gesprochen wurde:  
Zum Wochenstart vor allem über die Entscheidung von Bundespräsident Gauck, nicht zur Eröffnung der Olympischen Spiele nach Sotschi zu fahren. Nachdem dann am Dienstagabend in Südafrika Nelson Mandela betrauert wurde, drehte sich alles um zwei Dinge: Das Selfie, das Barack Obama auf jener Trauerfeier von sich geschossen hatte und den Gebärdendolmetscher, der sämtliche Reden der angereisten Staatschef in ein sinnloses Kauderwelsch übersetzte.  

Gedanken zur Nachrichtenlage:  
Nach wochenlangem Protest gegen den europafeindlichen Kurs der Regierung hat sich die Lage in der Ukraine offenbar ein wenig entspannt. Präsident Viktor Janukowitsch sagte der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton, er wolle das Abkommen mit der EU nun doch unterzeichnen – und Oppositionsführer Klitschko sagte am Donnerstag bei Reinhold Beckmann, er werde sich bei Neuwahlen als Gegenkandidat aufstellen lassen.  

Video der Woche:  
Ein neuer Ausschnitt aus South Park mit Kanye West! Der Mann, der sich in den letzten Monaten abwechselnd als „Gott“, „Jesus“ oder „größtes Genie unserer Zeit“ bezeichnet hat, entpuppte sich ja als leidenschaftlicher Kämpfer für Gerechtigkeit, wenn es darum ging, seine Verlobte Kim Kardashian, seinen Modegeschmack, seine

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