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Schlafende Wartende und eine neue Vorhaut

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Schlafend warten 

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Plötzlich, sagt die russische Fotografin Jana Romanova, waren beinahe alle ihre Freunde schwanger und sprachen über das Kinderkriegen und -haben. Für Jana Romanova als quasi Außenstehende, da Kinderlose, war das gar nicht so einfach. Und da sie sich Veränderungen in ihrem Leben am liebsten mit der Kamera nähert, hat sie ihre schwangeren Freunde morgens beim Schlafen fotografiert. Dabei ist die schöne Fotoserie „Waiting“ herausgekommen, auf deren Bildern jeweils zwei (beziehungsweise drei oder sogar mehr!) sehr friedliche Menschen zu sehen sind. 

Und noch mehr Schwangerschaft

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Apropos schwanger: Vielleicht hätte sich Jana Romanova einfach mal mit Lea-Ann Ellison unterhalten sollen. Die hätte nämlich sicher noch über ein anderes Thema als Schwangerschaft gesprochen, obwohl sie selbst schwanger war. Sie ist nämlich Gewichtheberin und hat mit dem Gewichteheben bis kurz vor der Geburt ihres dritten Kindes nicht aufgehört. Dafür hat sie eine Menge Ärger vom Internet bekommen. Klar, weiß man ja, dass alle anderen immer besser wissen, was einer Schwangeren und ihrem Baby gut tut und was nicht.

Ganz schön sexy, dieser Lagerraum 

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Juhu, mal wieder eine Sex-Umfrage! Diesmal hat die Partnerbörse eDarling 540 Singles zum Dauerbrenner-Thema „Sex am Arbeitsplatz“ befragt. 46 Prozent der Männer und 28 Prozent der Frauen stellen sich Sex im Lagerraum toll vor, 31 Prozent der Männer außerdem Sex auf dem Schreibtisch und 25 Prozent der Frauen Sex im Fahrstuhl. Passiert alles aber fast nie (Beispiel Lagerraumsex: sechs Prozent der Männer, acht Prozent der Frauen). Den höchsten Prozentsatz an Techtelmechtel erreicht übrigens der Schreibtisch (elf Prozent Frauen, neun Prozent Männer). So, genug Zahlen, weiterarbeiten!

Für alle, die gerne ihre Vorhaut zurückhätten  

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Schön, dass es auf dem „Boingboing“-Blog die Kategorie „This day in blogging history“ gibt, in der Interessantes gezeigt wird, das irgendwann mal im Internet aufgetaucht ist. Zum Beispiel obige künstliche Vorhaut, die die Boingboinger vor fünf Jahren gefunden haben. Die soll beschnittenen Männern helfen, die Sensibilität ihres Penis zu bewahren, indem sie ihn mit einer neuen Vorhaut schützen. Für 29 Dollar kann man sich eine Probepackung mit vier verschiedenen Größen bestellen. Wenn man eine vier-Freunde-Clique ist, in der alle verschieden große Penisse haben, wird es also sogar echt günstig. (Und da wir gerade bei Penissen sind, dieser Banalität aber keine eigene Meldung widmen wollen: In London hat ein Mann die Feuerwehr gerufen, weil er mit seinem Penis in einem Toaster feststeckte. Das tut uns natürlich leid, aber...hihi.)

For the Quote 
Sex in der Box kennen wir schon aus Zürich. In Großbritannien gibt es jetzt auch Sex in der Box, aber das Ganze hat nichts mit Prostitution zu tun und läuft zusätzlich im Fernsehen (okay, eventuell ist es mediale Prostitution). In einer Sendung mit dem Namen „Sex Box“ (natürlich), die am Montag das erste Mal auf Channel 4 ausgestrahlt wurde, haben Paare Sex in einer (schalldichten und nicht einsehbaren) Box im Studio, um danach mit der Moderatorin darüber zu sprechen. Das soll interessanterweise ein Gegengewicht zur Pornographie in den Medien sein. Der „The Guardian“-TV-Rezensent sieht in der Sendung allerdings keinen Erkenntnisgewinn. Weil es nämlich gar keine Kameras in der Box gibt.

Der alte Bush nun wieder...
Die Meldung ist nicht brandneu, soll hier aber nicht verschwieg werden: Der ehemalige US-Präsident George Bush Sr war Trauzeuge bei einer gleichgeschlechtlichen Ehe. Das ist insofern interessant, als sein Sohn (und ehemals ehemaliger US-Präsident) George Bush Jr sich immer wieder öffentlich gegen die gleichgeschlechtliche Ehe ausgesprochen hat – und man dem Senior in dieser Hinsicht auch eher eine Hardliner-Meinung zugetraut hätte. Nunja, vielleicht ist’s die Altersmilde. Sein Sohn will sich laut The Guardian jedenfalls nicht dazu äußern. Der hat sicher schon genug Streits zu diesem Thema mit Ehefrau Laura und Tochter Barbara. 

Und noch ein Staatsmann 
Weniger positiv als der amerikanische Altpräsident ist ein amtierender Staatsmann aufgefallen: Tony Abbott, seit knapp drei Wochen Premierminister Australiens, ist für den „Ernie“, den australischen Preis für Sexismus, nominiert worden. Viele Nominierungen hängen mit boshaften Äußerungen zur vorherigen Ministerpräsidentin Julia Gillard zusammen, Tony Abbott ist in diesem Zusammenhang der „most constant offender“, der auch schon mal den „Sexappeal“ weiblicher Kandidatinnen als Grund nannte, sie zu wählen. Damit hat er gute Chancen auf den gar nicht mal so begehrten Preis.

„If you tell anyone...“

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Immer wieder gibt es Aktionen, die Opfer sexueller Gewalt eine Stimme geben sollen, man denke nur an #ichhabenichtangezeigt. Ohne weitere Erklärung wurde jetzt auf 9gag eine Fotoserie veröffentlicht, in der männliche Opfer sexueller Übergriffe Zitate der Täter zeigen. Das ist schlicht gemacht und darum umso bewegender. 


Text: valerie-dewitt - Bilder: Screenshots (slate.com, newser.com, edarling.de, boingboing.net, 9gag.com)

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