Süddeutsche Zeitung

Unsere Kernprodukte

Im Fokus

Partnerangebote

Möchten Sie in unseren Produkten und Services Anzeigen inserieren oder verwalten?

Anzeige inserieren

Möchten Sie unsere Texte nach­drucken, ver­vielfältigen oder öffent­lich zugänglich machen?

Nutzungsrechte erwerben

Verbotener Kuss und Käptn Ei

Teile diesen Beitrag mit Anderen:

Küssen in Ägypten 

Default Bild

„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Auf Facebook gibt es massenweise Fotos, auf denen Menschen sich küssen. Manche Paare stellen ein solches Foto sogar als Profilbild ein oder lassen sich mit großer Vorliebe darauf verlinken. Aber sich öffentlich und gar vor einer Kamera zu küssen, das ist längst nicht überall gern gesehen. In Ägypten zum Beispiel und darum wird das Foto eines jungen ägyptischen Paares, das sich auf offener Straße küsst, gerade vielfach auf Facebook gepostet. Global Voices nennt den Facebook-Nutzer Ahmed ElGohary als Urheber (oder zumindest als Quelle), der das Bild als Coverfoto eingestellt und mit einem Songtext der Sängerin Youssra El Hawary ergänzt hat: „Some people curse each other, kill each other on the street / Some people sleep on the floor on the street / Some people sell their honor on the street /But it would truly be a scandal if one day we forgot and kissed each other on the street!“

Playboy-Prank Huffington Post diese Liste verbreitete, war die Begeisterung der Leser in Kommentaren und auf Twitter groß. Eine kleine Revolution, endlich spricht sich der Playboy für einvernehmlichen Sex und damit gegen die Objektivierung der Frau aus! Mittlerweile ist allerdings bekannt geworden, dass das Ganze nur ein Fake war. Die Diskussion über die Playboy-Partyliste wird dadurch aber wohl erst recht weitergehen.

Prinzessin-Lilliei und Käptn Ei

Default Bild

„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert
Norwegen, warum tust du uns das an? Skandinavien war bisher doch immer unser Vorbild in Sachen Geschlechtergleichberechtigung und geschlechtsneutrale Erziehung (Stichwort: [link=http://www.dw.de/pistole-f%C3%BCr-die-tochter-puppe-f%C3%BCr-den-sohn/a-16473347" target="_blank">schwedischer Spielzeugkatalog) – und nun das! Eine norwegische Firma vertreibt jetzt Eier in Kartons, die extra für Mädchen (mit Prinzessinnen-Motiv) und für Jungs (mit Piraten-Motiv) designt wurden. So sollen Kinder dazu gebracht werden, mehr Eier zu essen. Unser Tipp: Lieber neutrale Eierkartons kaufen und dann Pfannkuchen machen. 
Der Abrissbirnenskandal der Woche 
Default Bild

„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Seit Miley Cyrus’ neues Video zur Single „Wrecking Ball“ erschienen ist, kann man endlich mal superoft „Abrissbirne“ sagen. In dem Video reitet Miley nämlich auf einer ebensolchen Abrissbirne und zwar nackt, darum diskutieren gerade alle, wo denn das liebe, kleine Mädchen geblieben ist. Andere ehemals liebe, kleine Mädchen wollen ihrem Idol nacheifern und suchen darum nach abrissbirnenähnlichen Gebilden, auf denen sie ohne Kleidung reiten können. An der Grand Valley State University zum Beispiel gab es bis vor Kurzem eine große Statue mit einer ebenfalls sehr großen, freischwingenden Kugel daran (die an eine Abrissbirne erinnerte), auf der sich Studentinnen nackt umherschwangen. Darum wurde sie jetzt – unter lauten „Wrecking Ball“-Protestrufen - abgebaut (allerdings ohne Einsatz einer Abrissbirne).

Weil aus Frauen ja nur Rosenblüten rauskommen

Dies ist ein Werbespot für ein nach-dem-großen-Geschäft-Duftspray, das mit dem Slogan "Girls don't poo" wirbt. Eine Dame mit feinstem Cockney-Akzent erklärt uns hier, dass es ja echt peinlich ist, wenn das Klo stinkt, nachdem man drauf war, und dass man mit dem angepriesenen Duftspray Beziehungen retten kann, die ansonsten an dem Gestank zerbrochen wären. Was ist eigentlich aus dem guten alten Streichholz-Trick geworden? Oder aus dem einfachen Satz: "Hase, du willst auch aufs Klo? Warte doch lieber noch fünf Minuten..."

Na, schon alle Wahlprogramme gelesen und Wahlwerbespots angeschaut? Auch den der Partei? Vielleicht ja, wenn du ab und zu ZDF schaust, denn das musste diesen als Wahlspot für Familienpolitik deklarierten Porno hinter Milchglas natürlich zeigen. Und irgendwie kann man doch ganz schön viel erkennen und vor allem: hören. Es lebe die Demokratie!

 

Hihi, sie hat "Erektion" gesagt

Apropos Wahl und Sex: Auch der Versprecher der Woche hat damit zu tun. Nach der Bayernwahl hat ARD-Reporterin Kirsten Girschick auf der Wahlparty der CSU die Reaktionen der Parteimitglieder eingefangen. Und da gab es nicht etwa großen Jubel oder fliegende Sektkorken, sondern: 

"euphorische Erektionen". Zum Glück wurden die dann aber nicht im Fernsehen gezeigt.

 

Und jetzt noch ein paar gute-Nacht-Geschichten

Es ist immer wieder schön, wenn die Kollegen von Jezebel Geschichten ihrer Leser sammeln und sich beispielsweise erzählen lassen, 

was Menschen schon so alles während der Periode passiert ist. Man fühlt mit und sich selbst etwas besser und irgendwie verstanden, wenn man das liest. Vor Kurzem gab es den Aufruf, die beste "das erste Mal"-Geschichte zu erzählen. Ja, okay, ein bisschen Bravo-Style, aber sind wir mal ehrlich: So was liest man immer gern. Immer. Und immer wieder.

Default Bild

„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert
  • teilen
  • schließen