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Text: addictedToSleep





Kurzbeschreibung:
Bunny Munro heißt der Gewaltmann, den sich der Popstar Nick Cave als Hauptfigur für seinen neuen Roman ausgedacht hat. Bunny Munro ist ein Handelsvertreter, Trinker, Randalierer, Schmalzlockenträger, ein Triebtäter ohne Maß und Mitte, der von der ersten Zeile dieses wüsten Buchs an in ein Delirium taumelt, aus dem ihn nur der Tod retten wird. Cave hat ein absurdes, manchmal über alle Stränge schlagendes, dann wieder still schockierendes Buch geschrieben, sexuell explizit, amoralisch und kitschig, ein Buch in einem Sound, wie ihn wohl nur ein Musiker schaffen kann, der meist von der dunklen Seite des Lebens singt, in die aber immer wieder der hellichte Strahl der Liebe einfällt. [Faz.net]

Fazit:  Schnell leidet man mit, vorallem mit Bunny Jr., dem Sohn, der erst seine Mutter durch Suizid verlor und dann hautnah miterlebte, wie sein Vater sich selbst dahin raffte. Aber auch mit dem älteren Bunny hatte ich schnell Mitleid, allerdings empfand ich auch eine Menge Fremdscham. Ein peinlicher, verlorener Mann mittleren Alters - Vetrerter, Sexsüchtig, irgendwie in seiner Jungend hängen geblieben - ein Verlierer auf ganzer Linie & seine Freunde/Bekannte sind keinen Deut besser. Drogen, Alkohol, zotige Witze. Das Buch hat eigentlich keinen Höhepunkt und nur wenig spannende Momente, kann aber durch die Schnellebigkeit und die vielen kleinen, skurrilen Situationen überzeugen. 8/10 

 




Kurzbeschreibung:
So mancher würde seine Vergangenheit am liebsten vergessen. Neuropsychiaterin Cyrille Blake täte alles dafür, sich erinnern zu können. Wer ist der traumatisierte junge Mann, der intime Details aus ihrem Leben kennt und behauptet, vor Jahren ihr Patient gewesen zu sein? Ein unberechenbarer Psychopath, der es auf sie abgesehen hat? Oder weiß er wirklich etwas von dem, was aus ihrem Gedächtnis wie ausradiert scheint? Cyrille macht sich an eine verstörende Spurensuche und fördert Dinge aus der Vergangenheit ans Licht, die vielleicht besser für immer im Dunkel begraben geblieben wären … [amazon.de] 

Fazit: Ein Thriller! Kamen mir ja noch nicht sooo viele unter in diesem Jahr... Dieser hier war ein medizinischer, die sind mir generell ja die Liebsten! "Begraben" konnte allerdings nur mäßig überzeugen. Schon im ersten Drittel waren mir viele Sachverhalte klar - der Ehemann steckt mit drin, gedächtnislöschende Methoden werden vorkommen, der Patient ist nicht der Böse - vieles war einfach zu vorhersehbar und das nahm dann halt eine große Portion Spannung weg. Ansonsten: Gutes Thema, durchaus vorstellbares Szenario, insgesamt kam das Buch aber leider sehr bemüht daher. 5/10 


Es folgt: 
 



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