Knopfknopf!
Wer ist da?
So.
Welcher so?
So nah und doch so fern.

Ich bin ganz nah dran am Fertigsein und abgeben. Ich habe schon fast alle Zitierfehler korrigiert, man will ja keinen Guttenberg machen. Aber ich hab so Angst. Wenn ich abgebe, dann war's das und ich kann nix mehr dran aendern. Was, wenn alles flasch ist? Wenn mein Ansatz Quatsch ist? Wenn ich mich mit den historischen Grundwissen verrannt habe? Wenn ich was ganz elemtares vergessen habe? Was hab ich mir auch dabei gedacht, Geisteswissenschaften. Ich haette Ingenieur bleiben sollen. Alles macht Sinn. Es ist entweder richtig oder falsch und wenn man nicht gerade eine Hummel konstruiert hat, dann stellt sich am Ende auch klar heraus, ob es richtig oder falsch war. Die Anwohner beschweren sich schon, wenn das Abwasser auf den Strassen steht und der Laermschutzwall nicht vor Laerm schuetzt, aber zu einer Massenvernichtungswaffe gegen suedafrikanische Zugvoegel mutiert. Das Ingenieurswesen ist ein sicherer Hafen voller schwarz und weiss. Die Literaturwissenschaften ist wie Philosophie in einer fiktionalen Welt. Und obwohl man besoffen und high ganz klasse ueber den tieferen Sinn von Moldy Peaches Liedern zu schwatzen, ist es mir in diesen Momenten der Unsicherheit einfach zu wischiwaschi. In meiner Tasche stecken ein paar unfertige Bewerbungen. Auf Stadtplanerjobs. Back to the roots! Und jetzt erstmal mit aus den Semesterferien zurueck gekehrten Freunden richtig maechtig saufen gehen!