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Das Pop-Poesiealbum mit Jamie Cullum

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Spitzname: In der Schule nannte man mich Gym.  
Alter: 33  
Job: Musiker  
Früher wollte ich aussehen wie: Jack Kerouac  
Stattdessen sah ich aus wie: Michael J. Fox  
Wenn ich heute in den Spiegel schaue, sehe ich: meine Mutter als Mann  

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Hat Angst, das Frühstück zu verpassen: Jamie Cullum.

Ich gehöre auf die Bühne, weil: ich an einem guten Tag das Gefühl habe, dass dort oben alles möglich ist. Ich kann Dinge riskieren, ich kann auch mal auf die Schnauze fallen, aber ich werde immer wieder aufstehen und Musik machen können. Das zu wissen ist ein tolles Gefühl.  
Meine Eltern haben mir beigebracht, dass: ich etwas finden soll, das mir Spaß macht, in dem ich gut bin und dass ich konsequent daran feilen soll. Alles was ich über harte Arbeit, Familie und gute Freunde weiß, habe ich von ihnen.  
Sie waren stolz auf mich, als: sie sahen, dass ich etwas gefunden habe, das mir Spaß macht, in dem ich gut bin, an dem ich konsequent feile – und mit dem ich erfolgreich bin. Und richtig glücklich waren sie, als sie nicht mehr meine Rechnungen bezahlen mussten.  
Sie waren enttäuscht von mir, als: ich Autofahren gelernt habe. Es war nämlich ihr Auto, und ich war 15. Ich bin mit ihrem Wagen in ein Feld und gegen einen Baum gefahren. Mann, waren die sauer. Das sind sie wahrscheinlich heute noch.  
Das erste Mal verliebt war ich: in ein Gothic-Mädchen in der Schule. Die hat nicht viel gesprochen, hauptsächlich Heavy Metal gehört und geraucht zwischen den Unterrichtsstunden. Die wirkte auf mich sehr exotisch und gefährlich.  
Das letzte Mal gelogen habe ich: im letzten Interview, um es interessant zu halten. Wenn man in jedem Gespräch permanent dasselbe erzählt, wird es irgendwann langweilig.  
Mein größter Triumph: Musik aufgenommen und mittlerweile bereits sechs Alben veröffentlicht zu haben. Ich bin ein großer Freund davon, Dinge zu Ende zu bringen, so banal das klingen mag. Aber oft ist das gar nicht so einfach.  
Mein größter Fehler: Nicht besser zu werden in Mathe. Ich bin unglaublich schlecht, wenn es um Zahlen geht. Wahrscheinlich verliere ich jeden Tag Unmengen an Geld und merke es nicht einmal.  
Meine größte Angst: Das Frühstück zu verpassen. Ich hasse das!  
Wenn ich eine 4-er-WG gründen dürfte, dann zusammen mit: den wiedervereinten Destiny’s Child. Mann, wäre das schön – musikalisch und darüber hinaus.  
Wenn ich mir einen Satz tätowieren dürfte, dann: „Find something you love doing and do it for the rest of your life.“

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