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Party hard.

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Der Regisseur Harmony Korine, vor allem wegen seines Drehbuchs für „Kids“ eine Legende des amerikanischen Independent-Kinos, hat mit „Spring Breakers“ gerade eine heftige Debatte in den USA ausgelöst. In dem Film geht es vier Mädels, die an Spring Break, dem kollektiven Exzess amerikanischer Studenten während der Semesterferien teilnehmen. Korines Kritiker sagen, "Spring Breakers" verherrliche, was da jedes Jahr passiere: All die schönen jungen Körper vor der Kulisse eines in Pastell getönten Floridas, untermalt von dem bei amerikanischen Jugendlichen gerade angesagten Brachial-Dubstep von Skrillex -  das müsse der Jugend ja noch viel mehr Lust auf Spring Break machen! Und voyeuristisch sei der Film obendrein. Im US-Fernsehen läuft sicherheitshalber seit Tagen ein ausführlicher Beitrag über die Gefahren, die an der Stränden Floridas drohen.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


     
Ohne Frage geht es in „Spring Breakers“ ziemlich exzessiv zu: Der Alkohol fließt in Strömen und Kokain wird von nackten Brüsten geschnupft. Andere Stimmen sehen in Korines Film aber keine Glorifizierung des amerikanischen Ballermanns, sondern vor allem Gesellschaftskritik.

Auch in Anbetracht des nahenden Wochenendes wüssten wir gerne: Wie viel Exzess darf es denn eigentlich bei dir sein? Fühlst du dich schon sehr verwegen, wenn du ausnahmsweise mal die Nacht durchmachst? Oder hältst du es eher mit Lützenkirchens „Drei Tage wach“? Findest du das Tauschgeschäft Spaß gegen Kater auch am nächsten Tag noch irgendwie akzeptabel? Ab wann beginnt für dich überhaupt Exzess?

Text: juliane-frisse - Foto: dpa

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