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Nicht geschimpft ist gelobt genug, heißt es so schön, und derjenige, der das sagt, lacht meistens dabei. Der Satz verliert aber schnell seinen Witz, wenn dieses Motto zur unausgesprochenen Firmenpolitik gehört. Wenn man immer erst und nur dann Feedback bekommt, wenn etwas schief gelaufen ist, und niemand was sagt, wenn man etwas gut gemacht hat.    

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert



Wie belastend das sein kann, zeigt der Engagement Index 2012, für den das Beratungsunternehmen Gallup fast 2.200 Arbeitnehmer befragt hat. Das Ergebnis: 24 Prozent der Beschäftigten in Deutschland haben innerlich gekündigt, 61 Prozent machen "Dienst nach Vorschrift". Eine hohe emotionale Bindung an ihren Arbeitgeber haben nur 15 Prozent. Als Gründe gaben die Befragten unter anderem an, dass ihre Arbeitgeber nicht für ihre Ideen und Vorschläge offen sind, dass sie fast ignoriert werden und kein positives Feedback oder eine konstruktive Rückmeldung zu ihrer Leistung bekommen.  

Wie ist das bei dir? Wie ist die Feedback-Kultur an deinem Arbeitsplatz? Wirst du von deinem Chef gelobt? Oder wird bei dir nur gemeckert, wenn etwas nicht so gut gelaufen ist, und wenn alles passt, einfach geschwiegen? Ist dir Lob wichtig? Und: Lobst du auch mal andere?

Text: kathrin-hollmer - Foto: suze / photocase.com

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