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Das Pop-Poesiealbum: Frank Turner

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Name: Frank Turner

Spitzname: Funk Tanker

Alter: 31

Job: Musiker

Früher wollte ich aussehen wie: Sid Vicious.

Stattdessen sah ich aus wie: Ein Streber mit Sid-Vicious-Frisur.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Kann gut Scrabble spielen: Frank Turner

Wenn ich heute in den Spiegel schaue, sehe ich: Jemanden, der öfter duschen sollte.

Ich gehöre auf die Bühne, weil: Es der einzige Ort ist, an dem ich mich wirklich wohl fühle.

Außer Musik kann ich auch noch: Ich bin gut in Scrabble und Kreuzworträtseln. Solche Sachen.

Das kann ich noch nicht, würde ich aber gerne können: Mich öfter bei meiner Familie melden.

Meine Eltern haben mir beigebracht, dass: man immer genügsam sein sollte. Und dass man sich niemals über andere stellen sollte.

Sie waren stolz auf mich, als: ich von der Musik leben konnte.

Sie waren enttäuscht von mir, als: ich Musiker wurde. Sie dachten, ich würde irgendwann pleite in der Gosse enden, haha!


http://vimeo.com/59906390
Der Song "Recovery" vom neuen Album "Tape Deck Heart" (erschienen am 19. April).

Das erste Mal verliebt war ich: Mit 16 in meine erste richtige Freundin. Wir sind zusammen zu Hardcore-Shows gegangen. Und wir sind bis heute Freunde.

Das letzte Mal gelogen habe ich: Als ich Ken von den Dropkicks erzählte, ich würde den Text von „Worker Song“ kennen. Kenne ich aber nicht. Ich habe noch knapp drei Stunden, um ihn zu lernen.

Noch nie habe ich: Bungee-Jumping probiert. Ich bin doch nicht vollkommen bescheuert!

Mein größter Triumph: Eigenständig einen Platz in der Musikbranche gefunden zu haben.

Mein größter Fehler: Ich habe schon viele, viele Fehler im Umgang mit Menschen gemacht, die ich liebe. Ich versuche, mich zu bessern.

Mein größter Traum: Bessere Songs zu schreiben als jetzt.

Meine größte Angst: Dass mir die Ideen ausgehen und ich nichts mehr zu sagen habe.

Wenn ich eine 4-er-WG gründen dürfte, dann zusammen mit: Drei Leuten aus meiner Tour-Band und Crew. Egal wer, mit allen wäre es großartig. Sie sind wie eine Familie für mich.

Wenn mein Leben verfilmt würde, trüge das Werk den Titel: „So far so good“

Wenn ich mir einen Satz tätowieren dürfte, dann: Ich habe viele Tattoos. Auf meine Arm habe ich eine Zeile von Phillip Larkin: „What will survive of us is love.“ Die mag ich sehr.

Text: erik-brandt-hoege - Foto: Erik Weiss

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