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Verlobungs-Apps, Ehe-Pinterest und ein Serien-Kamasutra

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It really gets better 

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Jetzt ist es nicht nur gefühlt, sondern auch wissenschaftlich erwiesen: Die Schulzeit ist die schlimmste Zeit. Auf jeden Fall, wenn man schwul, lesbisch, bi oder trans ist.  Nachdem in den Nachrichten immer wieder von homosexuellen Teenagern berichtet worden war, die sich umgebracht hatten, weil sie von ihren Mitschülern oder –studenten wegen ihrer sexuellen Orientierung gemobbt und gehänselt wurden, gründete der bekannte Sex-Kolumnist Dan Savage 2010 die Bewegung „It Gets Better“. Ursprünglich war es nur ein Youtube-Video in dem der Kolumnist mit seinem Lebensgefährten zusammen erzählte, wie positiv sich ihr Leben nach dem Schulabschluss entwickelt hatte. Sie erzählten von berührenden Momenten, die sie nie erlebt hätten, wenn sie vorher aufgegeben hätten. Nun hat eine Studie diese Botschaft bestätigt: Das Leben wird für homosexuelle Jugendliche tatsächlich besser, sobald sie die Schule hinter sich gelassen haben. In der High School sind homosexuelle Jugendliche doppelt so oft Opfer von Attacken, wie heterosexuelle. Sobald sie aber die Schule hinter sich gebracht haben, werden sie nur noch sehr selten attackiert.

Kleinmädchenfantasien für Erwachsene 

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Aus der Rubrik „was man in seiner Freizeit sonst noch so anfangen kann “: Es gibt tatsächlich nicht wenige Frauen (und ein paar vereinzelte Männer), die ihre Hochzeit auch in Abwesenheit eines Freundes planen. Sag die New York Timesund die alte Tante des Journalismus muss es schließlich wissen. Eigentlich hätte man das ja schon ahnen können,  als Pinterest auf einmal zum Damen-Kränzchen des Internets wurde: Es gibt tatsächlich Frauen, die ihre Hochzeit schon komplett durchgeplant haben, bevor sie überhaupt einen Mann getroffen haben, der ihnen auch nur ansatzweise gefallen würde. Nicht dass wir etwas gegen einen Plan fürs Leben haben, aber irgendwie ist der Gedanke schrecklich deprimierend, zu wissen, wie viel Zeit und Energie so manch eine alleinstehende Dame (und Herr) in ihre Traumhochzeit investiert, die am Ende viel zu viel Geld kostet, viel zu viel Stress und viel zu wenig Spaß macht vor lauter Perfektionswahn und Pinterest-Gedüdel.

Super sauber, super sexy 

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert
Playtex stellt Hygieneprodukte her und möchte ein neues Produkt auf den Markt bringen: Sexy und freshe feuchte Tücher, mit denen man (und Frau) direkt vor oder nach dem Sex seinen Intimbereich säubern möge. Und damit da auch jeder mitmacht, wurde eine geradezu geniale Werbekampagne entwickelt, von der sich alle Welt angesprochen fühlt. Oder auch nicht. 
Das Fernsehserien-Kamasutra 
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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Wem sein Sexleben zu langweilig und sein Serienkonsum zu aufregend ist, der hat nun dank dieses elaborierten Serien-Kamasutra die Möglichkeit, erstes an letzteres anzupassen. Auch eine Möglichkeit, das Abenteuer zurück ins Schlafzimmer zu holen.

Die App für den Mann ohne Plan

Wir wagen jetzt mal eine etwas steile Schlussfolgerung: Jeder Mann, der die App Proposal Pro im Ernst herunterlädt, der hat noch nie in seinem Leben mit seiner Freundin ein echtes Gespräch geführt. „Proposal Pro“ ist eine Werbeapp einer Schmuckfirma, die sich auf Verlobungsringe spezialisiert hat. Und damit der Mann ohne Plan auch einigermaßen heil durch so einen Heiratsantrag kommt, nimmt ihn „Proposal Pro“ an der Hand und zeigt ihm die romantischsten und originellsten Plätze zum Antragen (Stichwort: Eiffelturm), wie er die Eltern um die Hand der Tochter bittet, wann er auf die Knie sinken soll, wie groß der Ring sein soll und wie viel er kosten darf. Und wie man die frohe Nachricht mit dem Rest der Welt teilt. Oh. Mein. Gott.

Sehr lustig und sehr informativ 

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Ein freundlicher (und homosexueller) Herr hat sich mal die Mühe gemacht, die fünf häufigsten Fragen zu beantworten, die ihm heterosexuelle Frauen zu seinem Sexleben so jeden Tag stellen. Vor allen Dingen lernt man aus diesem Video eines; die Menschen sind bisweilen ganz schon unverschämt.

Der Lesestoff der Woche

Wie ein Date zwischen einem besoffenen Pick Up Artist und einer feministischen Sex-Arbeiterin so abläuft, kann man hier nachlesen. (kleiner Spoiler: trotz vieler gleicher Interessen nicht ganz so, wie der Herr sich das vorgestellt hat)

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