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Von "Borgen" geborgt

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In den Feuilletons wird die dänische TV-Serie "Borgen", in Deutschland unter dem Namen "Gefährliche Seilschaften" auf Arte zu sehen, bereits als das skandinavische "West Wing" gefeiert. Trotzdem ist die hochgelobte Politfiktion hierzulande nicht sonderlich bekannt. In Dänemark allerdings verfolgen jede Woche Millionen von Menschen das Geschehen rund um die Serien-Ministerpräsidentin Birgitte Nyborg.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert



Zu den begeisterten Zuschauern zählt auch eine reale Politikerin. Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Konservativen Partei, Mai Henriksen, war von der Serie offenbar so angetan, dass sie sich von einer Folge für ihre eigene Arbeit im Parlament inspirieren ließ. Praktischerweise wurde im fiktiven Politbetrieb nämlich gerade ebenfals die rechtliche Situation von Prostituierten verhandelt. Henriksen übernahm daraufhin ihren Vorstoß zur Debatte aus der Fernsehserie.  

Da wir des Dänischen nicht mächtig sind, können wir den Vorschlag aus "Borgen" nicht weiter beurteilen. Doch es drängt sich zumindest der Verdacht auf, dass das Fernsehen klüger ist als sein Ruf. Wie siehst du das? Hast du dir schon etwas aus dem Fernsehen abgeguckt oder beim Glotzen gelernt?

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