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1.Meine Comfort-Zone verlassen.
2. Weihnachten zum ersten Mal ganz anders gefeiert.
3. Ein eigenes Boot zu Wasser gelassen und später auch ein Leck repariert.
4. Einen Monat auf einer Insel gewohnt.
5.Tatsächlich drei neue Kühlschränke gekauft (zweimal war’s der falsche!).
6. Meinem Vater den Shabby-Style erklärt. Jetzt sammelt er fleißig Altholz.
7. Preiselbeermarmelade.
8. Vom Wirt mit Handschlag gegrüßt zu werden.
9. Laufen. Und zu verstehen, warum es andere tun.
10. Einfach noch mal mehr Geschichten. Gelesen. Geschrieben. Erlebt.
max-scharnigg 

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1. Mir endlich die langen Haare abgeschnitten.
2. Vanillekipferl gebacken, die nicht zerfallen und nicht zerfließen.
3. Ein Sofa aus Europaletten gebaut.
4. Alte Kriegsbeile begraben.
5. Schöne Milchschaumkronen hingekriegt.
6. In einer fremden Sprache geträumt.
7. Mir eine Surfverletzung zugezogen, obwohl ich gar nicht surfen kann.
8. Das Alleinsein genossen.
9. Sechs Mal umgezogen.
10.Einen Wal gesehen, der wahrscheinlich nur ein Felsen war.
sina-pousset

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1. Seltener das Damen- mit dem Herrenklo verwechselt als 2011.
2. Die einzige unverschleierte Frau in einer Istanbuler Gasse gewesen.
3. Nachts in Istanbul von einer Hotelangestellten in einen Palastgarten eingeschleust worden und dort als einziger Mensch den Bosporus entlangspaziert.
4. Akzeptiert, dass eine gute Freundin mit einem viel älteren Mann zusammen ist und dadurch gelernt, mich nicht auf die eigenen Vorurteile zu verlassen.
5. Vom Radiologen erfahren, dass ich „ein sehr schönes Gehirn“ habe.
6. Mit 14 Leuten ein Magazin entwickelt, das am Ende auch gedruckt wurde.
7. In einem Berliner Club schockiert beobachtet, wie eine Horde Jungs die Toilettentür beim Sex aus den Angeln hob. Mich danach wie ein echtes Landei gefühlt.
8. Erlebt, wie ein besonders wichtiger Mensch erst schwer krank und wie durch ein Wunder plötzlich wieder gesund wurde.
9. Beruhigt festgestellt, dass mein 19-jähriger Bruder nach dem Auszug von zu Hause trotzdem noch regelmäßig isst und saubere Klamotten trägt.
10. Zweimal im Fußballstadion gewesen. Reicht jetzt aber auch für die nächsten zehn Jahre.  charlotte-haunhorst



1. Manchmal brauchen auch die besten Freundschaften viel Durchhaltevermögen. Trotzdem kann es sich lohnen.
2. Geht kaum besser: Im November ein langes Wochenende in Rom verbringen und am ersten Tag bei bestem Wetter auf einer Dachterrasse sitzen und tausenden Staren beim Formationsflug zuschauen.
3. Auch für große, scheinbar das Leben verändernde Ereignisse gilt: beim zweiten Mal ist es gleich viel langweiliger.
4. Sich zu sehr über die Beweggründe anderer Menschen den Kopf zerbrechen, bringt genau: gar nichts. Oft haben sie nämlich gar keine.
5. Wenn man zwei Jahre nicht mehr geraucht hat, kann man schon mal betrunken eine Zigarette anzünden und ist nicht sofort zu hundert Prozent rückfallgefährdet.
6. Organisationskram ist immer noch nicht so meins.
7. Ein Mittagsschlaf ist Heilmittel für viele Gebrechen. Schade nur, dass er in Büros so schlecht beleumundet ist.
8. Wenn sie immer nur im Kopf drin bleiben und nie nach außen getragen werden, bringen die besten Ideen, Vorhaben, Fragen, Liebeserklärungen oder Aufreger gar nichts.
9. Man muss als Freiberufler seine Urlaubstage aufschreiben, das macht nämlich niemand und am Ende des Jahres steht man dann da und weiß nicht mehr, ob man genug oder überhaupt Urlaub gemacht hat.
10. Fernsehserien als Distinktionsmerkmal zu bemühen ist doch ziemlich armselig. christina-waechter

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1. In Istanbul Apfeltee mit dem Doktor getrunken.
2. Das erste Fest in Papas Garten gefeiert.
3. Das erste Fest in Mamas Garten gefeiert.
4. In Ljubliana gefrühstückt.
5. In Italien viele auswendig gelernte italienische Sätze vorgetragen und Angst vor Geistern gehabt.
6. Auf den Spuren der ehemaligen innerdeutschen Grenze beinahe Depressionen bekommen und einen wundersamen Orgelspieler kennengelernt.
7. Im Casino Bad Steben nichts gewonnen.
8. Auf dem traditionellen Ofenbett einer chinesischen Familie geschlafen.
9. Am Flughafen in Doha das Limit meiner Kreditkarte erreicht.
10. Das zehn Jahre alte Vorhaben, mein Snowboard neu zu lackieren, endlich vollbracht.  mercedes-lauenstein
 
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1. Nicht ein einziges Mal krank gewesen. Ganz ohne gesunde Ernährung oder Sport.
2. Zu 90 Prozent mit dem Rauchen aufgehört.
3. Einen Oktopus an einem Fels in Griechenland weich geschlagen. Er schmeckt dann zarter.
4. Diverses Studio-Equipment mit falschen Netzteilen zerstört.
5. Eine Fahrscheinkontrolleurin mit gekonntem Charme milde gestimmt.
6. Pseudo-Vegetarier-Dasein aufgegeben.
7. Halterungen für Vorhänge angebracht. Vorhänge fehlen weiterhin.
8. Eingesehen, dass es unmöglich ist, im Hauptbahnhof-Sperrengeschoss in München den richtigen Ausgang zu nehmen.
9. Zeigefinger mit Sekundenkleber aneinander geklebt.
10. Meinen Frieden mit Jazz gemacht. quentin-lichtblau


1. Aufs richtige Pferd gewettet und acht Euro gewonnen.
2. Mein Studium abgeschlossen.
3. Endlich die PIN meiner Kreditkarte gemerkt.
4. Auf der Wiesn sieben Karussells direkt nacheinander gefahren.
5. Aus dem Scheitern im Kleinen etwas gelernt im Großen.
6. Auf einem Konzert von DJ Bobo gewesen.
7. Einer Freundin in Not helfen können.
8. Covermodel geworden.
9. Endlich eine Winterjacke gefunden, in der ich auch bei zweistelligen Minusgraden nicht friere.
10. In eine LSD-Lampe geschaut – leider ohne Effekt.   juliane-frisse
 
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1. An einem Wettbewerb teilgenommen, der sehr schöne Auswirkungen auf die Zukunft hat.
2. Mich endlich mal wieder für mehr als zehn Kilometer und auf einer unbekannten Strecke hinters Steuer gesetzt.
3. In einem armenischen Todestaxi keine Todesangst gehabt.
4. Dafür an einer Frontlinie und auf einer äußerst wackeligen Hängebrücke so etwas wie Todesangst gehabt.
5. Alle Freunde, egal wie weit verteilt, mindestens einmal gesehen.
6. Das erste Mal beim Steuerberater im Empfangszimmer die Steuererklärung unterschrieben.
7. Wieder festgestellt, dass mir das viele Geld, das ich für Zugfahrten ausgebe, nicht fehlt.
8. Nie wieder Trier!
9. Die Abschlussarbeit vorangetrieben, aber an den richtigen Stellen auch liegengelassen.
10. Überdurchschnittlich viele, lohnenswert durchwachte Nächte.nadja-schlüter
 
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1. Nach 25 Jahren Fan-Sein mein erstes Werder-Trikot gekauft. Das neue, natürlich ohne Sponsor drauf.
2. Mit einem alten Freund eine Fahrt durch die Heimat unternommen, diese schöne Gegend da oben.
3. Geschrieben, was ich immer mal schreiben wollte: eine lange Geschichte.
4. Keine einzige Disko besucht, keinen einzigen Disko-Kater gehabt.
5. Berlin schon mal „tschüss“ gesagt.
6. In Sachen Berlin nicht nachgetreten: Die Stadt ist doch toll!
7. Endlich, endlich Herrndorfs „Tschick“ gelesen.
8. Den Doofen endlich erzählt, dass sie doof sind.
9. Das Gleiche mit den Guten gemacht.
10. Allgemein viel bewusster gelebt und gedacht.
erik-brandt-hoege


1. Nachts im nordthailändischen Dschungel mit einem zahnlosen Einheimischen Sake getrunken und das Bergvolk-Wort für „Vollmond“ gelernt.
2. Meine Insekten-Phobie (fast) abgelegt.
3. Einen Berg bestiegen, um den Sonnenaufgang zu sehen.
4. Im Rahmen eines Praktikums eine Ausstellung zum 200jährigen Jubiläum der Grimmschen Märchen vorbereitet.
5. Mich endgültig in die Literatur von Kazuo Ishiguro verliebt.
6. In einer 6er-Mädchen-WG ganz ohne Badezimmer-Besetzungskampf gewohnt.
7. Zum ersten mal München gesehen.
8. Das Gefühl Dankbarkeit für mich neu definiert.
9. Die Antipathie gegen meine Ruhrgebiets-Heimat ein wenig hinter mir gelassen.
10. Zum ersten Mal meinen kleinen Bruder auf einer professionellen Theaterbühne gesehen. Sehr stolz gewesen. helena-kaschel
 
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1. Endlich mal in Kalifornien gewesen.
2. Dort nicht von einem Weißen Hai verspeist worden.
3. Gelernt, dass selbst auf einem Binnengewässer wie dem Starnberger See ein Sturm eine ziemlich heftige Angelegenheit sein kann, wenn man sich auf einem Segelboot befindet.
4. Das Boot trotzdem (fast) heil durch den Sturm gebracht.
5. Die Kurzhaarfrisur ein halbes Jahr durchgehalten.
6. Einen Ohrring getragen – wenn auch nur eine Woche lang.
7. Die Angst abgelegt, ein Baby zu halten und dabei irgendwas total falsch zu machen.
8. Zum ersten Mal an einer Uni auf der Dozentenseite gestanden und mir die Aufregung nicht anmerken lassen.
9. Ein Wochenende mit der ganzen Familie verreist und es sehr nett gefunden.
10. Die Gitarre und den Verstärker mal wieder aus dem Keller geholt und etwas öfter Musik gemacht.
christian-helten
 
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1. Das letzte – und tollste! – Praktikum meines Lebens gemacht. Das ist zumindest der Plan.
2. Bei einer 86-Jährigen das „Kiachl“-Backen gelernt.
3. Zum ersten Mal seit der Schule wieder gestrickt. Leider hielt die Begeisterung nicht so lange an.
4. Einen Steuerberater engagiert und mich in sein Schwäbeln verguckt.
5. Endlich den Kampf gegen die Kopfschmerzen aufgenommen. Schritt eins: Krankengymnastik.
6. Zum ersten Mal ganz alleine geflogen und dabei erwachsen gefühlt.
7. Schwimmen am Mittwochmorgen in den Stundenplan aufgenommen – eine gute Idee!
8. Mehrere Omis über die Straße oder in die U-Bahn gehievt.
9. Regelmäßiger getwittert. Infolgedessen mehr als 200 Twitter-Follower erreicht. Das Ziel für 2012 waren 100.
10. Gemerkt, was ich machen will. Und was nicht.  kathrin-hollmer
 
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1. Nicht komplett wahnsinnig oder böse geworden.
2. Genau richtig oft und schlimm betrunken gewesen.
3. Ein Buch fertig geschrieben.
4. Keinen allzu großen Quatsch gemacht.
5. Jemanden kennen gelernt.
6. Bei dieser Liste zu oft daran gedacht, dass sie ganz schnell zu schlimmem, selbstdarstellerischem Quatsch verkommt, wenn man über die Außenwirkung mancher Punkte nachdenkt; sie aber wiederum noch schlimmerer verkrampfter Quatsch wird, wenn man über das Drübernachdenken nachdenkt, woraus dann letztlich solch ein überflüssiger Listenpunkt wird, der stellvertretend dafür steht, dass ich es 2012 sicherlich nicht geschafft habe, weniger über mich und die anderen nachzudenken, was gut gewesen wäre, weil es mich und die anderen nervt.
7. Fernsehen gemacht.
8. Beim Fußball Tore geschossen, sogar mit dem Kopf.
9. Mich entschuldigt.
10. Ein Risotto so gekocht, dass es gegessen wurde.  friedemann-karig

Text: jetzt-redaktion - Foto: cydonna / photocase.com

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