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Ich betrete ein Haus
Ich betrete ein Haus Es ist leer Ich schreite durch die Flure Schaue in die Räume Leere, nichts als Leere Wo bin ich? Ich gehe weiter, höre ein Rufen Es ruft mich herbei, wie mir scheint vom Fundament Es kommt erschallend aus der Tiefe Ein auffordernd’, ein singend’ Signal von unten Ich gehe hin Öffne den Raum Finde mich auf Ich erkenne mich Es ist da, was lange Zeit vermißt Süße Traurigkeit brüllt in mir nach Vereinigung Unsagbare Wellen der Freude Machen meinen Herzschlag zu lautem Dröhnen Ich gebe mich der Sehnsucht hin Ich umarme mich, von Liebe erfüllt Schwimmend im Liebes-Quell erkenne ich mich und dich Endlich, ich bin daheim.