Gehe durch die Straßen
Gehe durch die Straßen
Das meinige Haupt tief geneigt
Streife durch die Zeit
Ohne meinen Blick empor zu heben
Das um mich rum, mein Mitmensch, alles trübe
Nichts ist wirklich klar und da
Bin nur im eignen Raum und da alleine
Sehe die Erde unter mir bindungslos vorüberziehen
Lange Zeit gehe ich so
Kleine Welt in die ich eingeschlossen
Kann Einsamkeit noch größer sein
Oder bin ich schon angekommen
In meinem persönlich‘ Höllenzimmer
Ohne ersichtlichen Grund erhebe ich den Kopf
Sogleich sehe ich so viel mehr
Und als ich ganz nach oben schaue
Sehe ich plötzlich wieder Himmel
Und nun spüre ich auch die Traurigkeit die mich begleitete
Weiß wieder, dass ich verloren war
Dich und mich nun wieder gefunden
Nehme ich bewussten tiefen Atemzug
Atme Freiheit und Liebe ein und aus