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Santa Cruz, 3. und 4. November

Viel Lärm, viel Essen, viele Wellen. Und endlich ein guter Radiosender.
Text: christian-helten
3. November Die Seelöwen auf dem Pier machen Lärm. Den ganzen Vormittag sitzen sie da und stinken. Und machen Lärm. Abends sind sie weg. Dafür haben dann die Restaurants dort geöffnet. Was ich heute gelernt habe: Mexikanisches Essen ist immer zu viel. Schafft kein Mensch, diese Burrito-Portionen. Auch nicht, wenn man die kleine Portion bestellt. Supersize-Country. Merkt man auch an den Angeboten im Supermarkt. Hauptsache Familienpackung. Eigentlich müssten sie heißen: Fußballmannschaftspackung.  

Am Strand vor dem Yachthafen spielen circa 50 Rentner gemeinsam Ukulele. Sie nennen sich „Sons of the Beach“. Außergewöhnlicher Humor.













Im Hafen liegt sehr viel sehr teures Schwimmmaterial. Auch hier ist wieder Jack O’Neill mit einer seiner Ideen vertreten: Auf seinem 20-Meter-Katamaran werden Schulklassen umsonst einen Vormittag aufs Meer gefahren und bekommen Unterricht in Meeresbiologie und Aufklärung über Umweltschutz. An Anschauungsobjekten mangelt es ja auch nicht. Wenn man hier aufs Meer schaut, sieht man alle fünf Minuten einen Otter auftauchen und an einer Kelp-Pflanze knabbern.  

Sonst noch: habe endlich das erste Anzeichen gesehen, dass hier ein neuer Präsident gewählt werden soll:






4. November
Coldwater-Classics-Contest-Day am Surfspot Steamer Lane. Hurra, das ganze Dorf ist da. Beobachte die weltbesten Surfer bei ihrer Arbeit und bin sehr beeindruckt.





Matt Wilkinson, Steamer Lane

Die Wellen werden immer größer. Nachmittagsausflug nach Scotts Creek. Hier sind die Wellen noch größer. Gehe surfen. Ausbeute: Zwei Wahnsinnswellen und ein paar unangenehme Unterwasserwaschgänge. Rückfahrt: Endlich guten Radiosender gefunden. Country-Redneck-Mukke. Wunderbar. Die Werbung ist aber unglaublich penetrant.

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