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Teo aus Wien ist 16 Jahre und fährt nach Berlin. Skateboard, Sonnenbrille, Spielkarten, mobile Boxen und Kopfhörer - für die Freizeit hat er das Wichtigste dabei. Dazu kommen ein universal einsetzbarer Kleiderhaufen, Süßigkeiten für die Zugfahrt, Stifte, eine Taschenlampe und ein Leatherman - den kann man ja immer gebrauchen. Ausnahmsweise hat Teo auch Zahnpflege-Artikel dabei: „Normalerweise nehme ich nie eine Zahnbürste und Zahnpasta mit, die kaufe ich immer vor Ort. Dann muss ich nicht so viel schleppen.“



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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Antonia, 17 Jahre, fährt nach Italien, in die Nähe von Neapel. Erstes eindeutiges Anzeichen, dass es sich um einen Mädchenkoffer handelt: Die Klamottenauswahl ist deutlich größer als die von Teo. Weitere ganz klare Hinweise: Bodylotion (Aftersun, in Italien brennt die Sonne), Haarbürste, Pille und Blasenpflaster für die High-Heels-geplagten Füße. Das Portemonnaie ist gut gefüllt, die Bahncard liegt bereit. Und Filme für die analoge Fotokamera hat Antonia vorsorglich auch eingekauft.



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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Clemens, 18 Jahre, fährt nach dem Abi mit ein paar Kumpels für fünf Tage nach London. Da muss man gut aussehen; die Kleiderauswahl hat lange gedauert, und die T-Shirts hat Clemens nicht nur einfach wild in den Rollkoffer gestopft, sondern einigermaßen sauber gefaltet. Das Hostel hat er schon im Voraus gebucht, den Reiseführer nimmt er trotzdem mit, er hat ihn von seinen Eltern bekommen. Und, sehr umsichtig: Clemens hat jetzt schon an den Kater gedacht und pro-phy-lak-tisch eine Schachtel Aspirin eingepackt. Darunter: ein Päckchen Kondome.   



Text: jetzt-redaktion - Fotos: Lukas Gansterer

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