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Text: addictedToSleep





Klappentext
Albert und Ann sind seit Jahrzehnten verheiratet. Albert hat Erfolg im Beruf, die aufrechte Ann wacht über das Haus, neben einem Sohn, der in der väterlichen Firma arbeitet, haben sie eine bildschöne Tochter, Glorie. Eine glückliche Familie, wie es scheint. Doch Glorie erkrankt plötzlich. Ärzte, Psychoanalytiker, ein kräftezehrender Klinikaufenthalt: Nichts will helfen. Ihre Lichtpunkte sind die Reisen mit ihrer besten Freundin Christie, zuletzt zum Tauchen auf die Caymans - von einem ihrer Tauchgänge kehrt Glorie nicht mehr zurück. Für Albert bricht eine Welt zusammen. Als eines Tages Christie in seiner Tür steht, ihn mitnehmen will aufs Land zu ihrer Mutter Lena, um ihm dort die Wahrheit über Glories Tod zu beichten, verlässt Albert das Haus und seine Ann, um sich selbst zu finden. [perlentaucher.de]

Fazit: Große Gefühle. Liebe, Depression, Verlust, Alltag, Zusammenhalt. Wenige, treffende, nie kitschige Worte. Es hat mich sehr berührt. Die Beschreibungen der großen Depression, der Einblick in die Krankheit, ihre Facetten und Abgründe werden deutlich beschrieben und wecken viel Verständnis. Dass das Leben weitergeht und WIE es weitergeht nach dem Verlust eines Kindes, das darunter litt und den Suizid als Ausweg wählte und wie die Depression, nicht nur das Leben der Betroffenen beeinflusst, sondern auch das der Angehörigen, wird behutsam und treffend formuliert. 10/10







Kurzbeschreibung:
In dem Buch "Simpel" von Marie-Aude Murail geht es um einen geistig behinderten jungen Mann im Alter von 22, im Kopf jedoch nur von 3 Jahren. Er heißt Barnabé Maluri (Spitzname: Simpel) und wurde nach dem Tod seiner Mutter von seinem nun allein erziehenden Vater in eine Anstalt geschickt. Simpel hat einen 17-jährigen Bruder, der schnell erkennt, dass diese Anstalt Simpel nicht gut tut, und entscheidet sich, ihn bei sich aufzunehmen und mit ihm zu leben. Sein Bruder heißt Colbert und wird die Abschlussklasse des Henri 4 besuchen, um später zu einer Elite-Hochschule zu wechseln. Nach einiger Zeit ziehen sie in eine Wohngemeinschaft in Paris, und schnell bemerkt man, dass mit Simpel alles drunter und drüber geht. Mit seiner komischen Art, die Wörter zu verdrehen und mit seinem Hasen zu spielen, liegen bald die Nerven bei allen Mitbewohnern blank. Auch ihr Vater bemerkt, dass Simpel an ihren Nerven zehrt. Darum schickt er ihn zurück in die Anstalt namens Malicroix. Colbert vermisst Simpel und will ihn wieder zurückholen, doch dieser ist schon längst getürmt und läuft planlos durch Paris. Bei allen Mitbewohnern bricht Panik aus und erst nachdem er von zwei Prostituierten gefunden wird, sehen die Mitbewohner ein, dass er ihnen sehr ans Herz gewachsen ist und weiter bei ihnen leben soll.

Fazit: Simpel. Ein Jugendbuch eben... lese ich generell eh nicht sooo gerne, hier interessierten mich aber die Themen "WG" und "geistige Behinderung". Das Buch war auch nett und als Teenie wird man sicher auch tief getroffen.. ich empfand es aber als sehr seicht. Eine Bewertung möchte ich mir auch sparen.

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