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Text: Zwischenruf
Drei Mal stand ich vor Deiner Tür, hatte die Hand schon zum Klopfen erhoben und bin doch vorbeigegangen.
Zweimal habe ich nach Dir gefragt und zweimal müßige Minuten im Türrahmen gelehnt.
Keinmal habe ich Dich gesehen, Deine Stimme gehört, Dein Lachen über mich waschen lassen. Was für eine unnütze Woche.

Ich dachte immer, dass ich keine Angst habe. Und ich habe sie doch. Ich bin nicht sicher, was ich machen soll, denn ich weiß nicht weiter.
Du fehlst.

Wenn ich beten würde, würde ich um Mut bitten. Und um alles erdenklich Gute für Dich. Auf dass sich alle Wünsche erfüllen mögen. So sagst Du doch, wenn es ums Verabschieden geht. Schau nur: Und schon bin ich beim falschen Thema gelandet. Ahnst Du, warum ich vor Dir weg und zu Dir hin laufe?

Ich lasse Dich nicht, denn ich träume jede Nacht von Dir. Geisteswissenschaftler vergeistigen sich eben mal ganz gerne. Nur Du nicht. Du bist immer so sehr fühlbar. Und vermissbar.

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