Heute Nacht ist es also endlich passiert. Ich habe mich von Dir verabschiedet. So wie ich es früher immer getan habe, mit einer Mischung aus Naivität und Koketterie, die mich am allermeisten irritiert hat. So wie mich freiwillig nur die Menschen zu sehen bekommen, die mein ungeteiltes Vertrauen, meine ungeteilte Wertschätzung haben.

Und doch war es anders. Meine Hände verschränkt in Deinem Nacken, meine Finger grasten ganz sachte über Dein Haar und mir ist klar geworden, dass es gar nicht so borstig ist wie Du bist.

Und es war kein Abschied für immer, es war ein Spiel, das simple Ausnutzen einer Chance, Deine Lippen auf meiner Haut zu fühlen und für eine Sekunde dem allen nachgeben zu dürfen.

Im Traum fühlst Du Dich so gut, so perfekt an.