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Fünf Lieder hat die Woche

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Flight Facilities

http://www.youtube.com/watch?v=r0bS-YnLf4s

Hach! Stellen wir uns so nicht alle das perfekte Programm für einen ereignislosen Samstag im Hochsommer vor? Ausschlafen. Sich irgendwann gegen elf Uhr aus der Schmusedecke schälen. Zum großen, amerikanischen Kühlschrank torkeln. Einen Schluck aus der großen Milchpackung nehmen, dann das Flutschfingereis. Die Haarspitzen in den Ventilator hängen lassen. Ein bisschen Trampolin-Gehüpfe. Sich im Schaukelstuhl im Schatten räkeln. Krönender Abschluss: Den Rasen im Vorgarten sprengen. 

Zugegeben: Die eigene bescheidene Mietswohnung im dritten Stock mit Nord-Balkon kann mit den Requisiten aus dem Video nicht wirklich mithalten.

Metronomy

http://www.youtube.com/watch?v=sFrNsSnk8GM

"The English Riviera" heisst das schamlos gute, dritte Album von Metronomy, das einem gerade allerorten ins Ohr weht. Vollgepackt mit maritimen Sonnenuntergangs-Funk-Songs möchte man nicht meinen, dass die trübe Stadt Devon am südwestlichen Küstenstreifen Englands als Inspiration hingehalten hat. "Ich habe einfach fantasiert, dass mein Geburtsort ein innovativer Ort von Musik und Jugendkultur ist - was natürlich ganz und gar nicht der Fall ist", erklärt der Bandkopf Joseph Mount.

Gelernt: Vielleicht sollten wir im Gedanken einfach alle mehr Tretboot fahren.

Nôze

http://www.youtube.com/watch?v=j_Cj4ervfwA

Das Album "Dring Dring" ist sowas wie der Sommerfest-Soundtrack, den man sich schon immer mal gewünscht hat. Man kann es sich richtig bildlich vorstellen, wie die Besucher zu "Exodus" in der langsam anbrechenden Dämmerung anfangen, Kerzen auf den Biergartenbänken aufzustellen.

Und während alle Welt rätselt, welchem Musikgenre Nôze nun zuzuordnen ist, bin ich mir sicher, dass die beiden Elektro-Kosmopoliten einfach nur leise summen: "If I Rule The World / The Sun Will Shine For You". 


Woodkid

http://www.youtube.com/watch?v=vSkb0kDacjs&feature=fvwrel

Woodkid alias Yoann Lemoine kennt kein Mensch. Wenn er Musik macht. Als Videoproducer allerdings schon. Moby oder Katy Perry gehören zu seinen Referenzen. Jetzt macht er selbst Musik – melodischen Pop mit klassischen Instrumenten. Das fantastische Slow-Motion-Video zu "Iron" hat gerade einen kleinen Hype in den Blogs.

Auf der dazugehörigen Debüt-EP "Iron" findet sich auch der fantastische Song "Brooklyn", der einem Freund über den Abschiedschmerz nach einem halben Jahr Auslandssemester in New York hinweggeholfen hat. Sind wir nicht alle etwas Brooklyn?

Jay-Z vs. Brian Eno

http://www.youtube.com/watch?v=RizA4hQp3RU

"Laaangweilig!" heißt es bestimmt gleich unten in den Leser-Kommentaren. Es stimmt: Jay-Z wurde ja schon mit so ziemlich allem zusammengewurstet. Die Beatles, Linkin Park, Metallica, Weezer und Pavement lassen grüßen. Brauchtʼs da wirklich noch ein Album?

"Another Jay on Earth" heisst witzigerweise das neue Mash-Up-Album von Jay-Z und Brian Eno. Die Zutaten stammen aus Jay-Zs "American Gangster" und Brian Enos "Another Day On Earth". "Pfundig!", sagt die Redaktion.

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